20 tote Schweine. Das ist die traurige Bilanz nach dem Unfall am Samstagvormittag an der Kreuzung Freudenberg B224/B58 Borkener Straße.
Die Feuerwehr Schermbeck und Dorsten, sowie die zuständigen Veterinärämter, ein Tierarzt und der Eigentümer sorgten an der Unfallstelle für eine artgerechte Betreuung und Versorgung der Tiere.
Ein 24 jähriger LKW-Fahrer kam gegen 09:59 Uhr mit einem Viehtransporter aus Coesfeld. Geladen hatte der Viehtransporter 93 Schweine. Beim Abbiegen an der Kreuzung Freudenberg in Dorsten-Holsterhausen auf die B 224, Borkener Straße Richtung Raesfeld, kippte der Anhänger aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts um.
In dem Lkw und dem Anhänger wurden zum Unfallzeitpunkt lebende Schweine transportiert. Durch das umkippen des Anhängers waren mehrere Tiere die angrenzende Böschung hinab gefallen.
Die im Verkehrsraum befindlichen Schweine waren seitens der Feuerwehr Dorsten bereits mittels Leiterteilen und Leiterplanken gesichert worden. Mit Hilfe eines weiteren angeforderten Tiertransporters wurden die noch im verunfallten Anhänger befindlichen Schweine sowie die verletzten Tiere im Verkehrsraum verladen.
Nach Eintreffen der Veterinärdienste sowie des Tierarztes wurden die verletzten Tiere untersucht. Die Tiere, für die jegliche Hilfe zu spät kam, wurden vom Tierarzt eingeschläfert und zur Tierkörperbeseitigung nach Raesfeld gebracht.
Bei dem Unfall wurden mehrere Schweine getötet und circa 20 Schweine verletzt. Die restlichen Schweine konnten auf einen anderen LKW umgeladen werden.
Die in der Böschung befindlichen Tiere wurden ebenfalls auf den angeforderten Viehtransporter verladen. Nachdem alle Schweine verladen waren, wurde der umgekippte Anhänger aufgerichtet und durch einen Abschleppdienst abgeschleppt. Anschließend wurde die Fahrbahn vom Löschzug Altschermbeck gereinigt. Der Einsatz endete für die Feuerwehr um 14:45 Uhr.
Die Borkener Straße wurde während der Unfallaufnahme vollständig gesperrt. Der entstandene Sachschaden beträgt circa 70000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Petra Bosse
Petra Bosse
Sehr geehrter Herr Brömmel,
ich respektiere Ihre Meinung, aber ich teile sie nicht.
MfG
Herr Nießing, ja das sind keine schönen Bilder. Eine artgerechte Betreuung ist in Ausnahmesituationen immer schwierig, aber ich denke das alle Beteiligten sehr gewissenhaft mit den Tieren umgegangen sind . Und die Bemerkung das die Schweine gestresst waren und ohnehin schon leiden mussten ist von Ihnen völlig daneben. Solche unqualifizierten Behauptungen gehen mir unter die Haut und auf dem Senkel
Entsetzliche Bilder, die jeden empfindsamen Menschen eigentlich nachdenklich stimmen sollten. Die armen Schweine können einem leid tun. Von „artgerechte Betreuung“ in diesem Zusammenhang zu reden klingt bitter, zumal die gestressten Tiere wohl ohnehin schon leiden mussten. Es stellt sich einmal mehr die Frage, ob der Mensch in Umgang mit Gottes Schöpfung und seinen Kreaturen nicht längst den respektvollen Umgang verloren hat? Sorry, aber mir gehen solche Bilder unter die Haut.