Mord im Hühnerstall – Theater in Erle

 

Heimatverein Erle-Theatergruppe (13)

Wer braucht schon die Bretter, die die Welt bedeuten um viel Spaß und einen unterhaltsamen Abend zu haben? Die Erler jedenfalls nicht, denn hier sorgt die plattdeutsche Theatergruppe des Heimatvereins jährlich für einen launige und absolut humorvolle Theateraufführung.

So auch diesmal wieder im Saal von Brömmel-Wilms bei der Premiere des Stückes „Mord in´n Hohnerstall“ , ein plattdeutscher Schwank in drei Akten von Regina Rösch.

Die Dramaturgie des Stückes ist wie in jedem Jahr einfach gestrickt. Liebe, Eifersucht, Geld und Machtspielchen im Freundes- und Familienkreis, reichlich Stoff, um für langanhaltende Lachsalven und Schnappatmungen zu sorgen.

Da gibt es zum Beispiel einen Finanzbeamten, der sein Geld im Hühnerstall versteckt hat. Zwei ledige Schwester, die das Leben im Haus und Hof genau im Auge halten und denen nichts entgeht. Junggesellen auf Brautschau und Frauen, die sich gerne einen Mann mit Geld angeln möchten. Das alles führt natürlich zu vielen Verwirrungen. Darüber hinaus ist das ganze natürlich auch noch eine sprachliche Herausforderungen für diejenigen im Saal, die kein Plattdeutsch verstehen. Dennoch kamen auch nur die Hochdeutschsprechenden voll auf ihre Kosten, denn wie in den Jahren zuvor überzeugten die Darsteller alleine durch Mimik und Gebärden dermaßen, dass das Stück auch als Stummfilm ein absoluter Erfolg sein könnte.

Unter der Regie von Arthur Vinken spielten Ludger Schleking, Anni Pierick, Alois Nagel, Luzie Kappe, Anne Nagel, Petra Schleking, Bernd-Josef Bente, Christoph Ossing und Bernd Klaus. Für die passende Bühnengestaltung sorgten Georg Klaus, Petra Schleking, Bubi Horstmann, Ludger Elbert und Johannes Nagel, die sogar eigens für die Aufführungen die Bühne mit Tannenbäumen ausstatteten, in den das „wahre Leben“ spielte.

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