Das Projekt Dorfgemeinschaftshaus „Wir in Erle“ hat die Millionengrenze geknackt.
Bürgermeister Andreas Grotendorst addierte, multiplizierte und bilanzierte: Raus kam am Ende und nach gut zwei Stunden Platzkonzert auf der Hofstelle Böckenhoff am Sonntagvormittag die Summe von 1.007.300 Euro.
Kurz vor Ende der Info-Veranstaltung verwies Grotendorst noch einmal darauf, dass der, der die 1 Mio. Grenze nun knackt, sich über ein tolles Grillfest freuen darf, wo er persönlich am Grill stehen werde.
Am Ende „nullte“ Herbert Meyer, der bereits schon im Vorfeld etliche Anteile gezeichnet hatte; er knackte die Millionengrenze.
Grotendorst konnte es nicht fassen und hüpfte vor Freude auf die Holzbank. „Wir haben unser erstes Ziel von einer Millionen erreicht. Damit habe ich heute Morgen überhaupt nicht gerechnet. Ich freue mich unheimlich“, so Grotendorst.
Und auch Dirigent Oliver Jahnich brachte sich erneut für das Dorfgemeischaftshaus mit ein.“Als kleines Zeichen wollen wir als Erler Jäger ebenfalls uns mit unseren Anteilen daran beteiligen und hoffen, dass wir das alles gemeinsam schaffen, wenn jeder noch ein bisschen dazu anpackt und Werbung macht“.
Alleine an diesem Sonntagmorgen wurden rund 70. 000 Euro von diversen Sparbüchern, Spar- oder Girokonten auf das bürgergenossenschaftliche Konto von wir „Wir in Erle“ umgeparkt.
Viele Menschen, die bereits schon in den letzten Wochen Anteile gezeichnet hatten, zückten erneut ihren Kugelschreiber und legten an diesem Sonntag noch mal einen drauf.
Umso mehr Geld zusammen kommt, umso besser. Darauf verwies in der letzten Woche noch Michael Weddeling von der Volksbank Erle.
So könnte es dann auch eventuell eine zweispurige Kegelbahn geben. Der Wunsch danach sei laut Weddeling in den letzten Wochen öfter geäußert worden.
Von Seiten der Architekten sei das absolut machbar und stelle kein Problem dar, so Weddeling. Außer, dass sich dadurch die Kosten der Gesamtkalkulation des Dorfgemeinschaftshauses um rund 400.000 Euro erhöhen werden.
Bis zum 31. August, sprich Dienstag läuft die Aktion noch von „Wir in Erle“. Und dann mal schauen, wieviel insgesamt am Wochenende zusammen gekommen ist, wieviel noch fehlt und ob es in die Verlängerung geht.