Der Löschzug Erle lud am Samstag zum traditionellen Winterfest ins Feuerwehrgerätehaus in Erle ein. Nach einer Begrüßungsansprache von Löschzugführer Helmut Demmer, Bürgermeister Andreas Grotendorst sowie Klaus Ostendorf, Leiter der Feuerwehr, standen die Ehrungen an diesem Abend an.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes Nordrhein Westfalen für 35 Jahre im aktiven Dienst in der Feuerwehr erhielt Martin Heidermann, der während dieser Zeit 33 Mal beim Feuerwehrleistungsnachweis der Feuerwehren im Kreis Borken teilnahm. Ebenfalls für seine 35-jährige Zugehörigkeit in der freiwilligen Feuerwehr, beim Löschzug Erle wurde Hauptfeuerwehrmann Heinz Nienhaus geehrt. Mit einer Urkunde aus dem aktiven entlassen wurde an diesem Abend Unterbrandmeister Werner Mecking, der 1970 erst in die Feuerwehr Hervest-Dorsten und dann 1974 zum Löschzug Erle wechselte. 1995 erhielt Werner Mecking bereits das Feuerwehrenabzeichen in Silber im Jahre 2005 in Gold.
„Das Ehrenamt hat des Feuerschutzes hat eine besondere Bedeutung, weil der Feuerschutz eine gesetzliche Pflichtaufgabe ist. Ohne aber das Ehrenamt wären wir nicht mehr schuldenfrei, hätten weniger Geld auf dem Konto und wären menschlich viel ärmer“, betonte der Bürgermeister.
In Deutschland gibt es 1,3 Millionen aktive Feuerwehrleute in insgesamt 25.144. Feuerwehren. Davon sind 24.197 Freiwillige in den Wehren aktiv.
Insgesamt gab es im Jahre 2011 4 Millionen Einstätze in der BRD, davon 228 000 Fehlalarme.
„Unser Winterfest ist immer Tradition und zählt zur Kameradschaft, Teamgeist und zur Förderung der Verständlichkeit“, so stellvertretender Löschzugführer Arno Rüb, mit Hinwies auf das anstehende Fest „100 Jahre Löschzug Erle“ am 4. Bis 6. Mai 2012.
Fotos: Löschzug Erle
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