Generalversammlung der Volksbank Erle mit Fußball-Weltmeister Olaf Thon
ERLE. Gute Zahlen trotz derzeit großer Herausforderungen im Bankensektor sowie kurzweilige Erzählungen von Fußball-Weltmeister Olaf Thon bot die Generalversammlung der Volksbank Erle am Dienstagabend im Saal von Brömmel-Wilms.
Die Bilanzsumme erhöhte sich im Geschäftsjahr 2015 auf 91,9 Millionen Euro. Gut entwickelte sich das Kreditgeschäft. Die in die Bilanz eingestellten Kundenkredite stiegen um 3,4 Prozent auf 72,9 Millionen Euro. Die Kundeneinlagen erreichten zum Jahresende 2015 ein Plus von 4,6 Prozent auf nunmehr 56,7 Millionen Euro. Dabei hielt der Trend zur kurzfristigen Geldanlage weiter an.
Nach Beschluss der Versammlung schüttet die Bank eine Dividende in Höhe von 7,5 Prozent an die Anteilseigner aus. Erneut in den Aufsichtsrat gewählt wurden Edwin Schwane und Georg Göllmann.
Ehrungen langjähriger Mitglieder
Geehrt für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden.
60 Jahre
Heinrich Fortmann
50 Jahre
Werner Mümken und Charlotte Meiners
40 Jahre
Johannes Böckenhoff, Karl-Heinz Gülker, Johannes Ossing, Werner Tölch, Berthold und Mathilde Schwane sowie Wolfgang Kalischewski.
Fußballprofi Olaf Thon gab Einblick
Der offizielle Teil der Versammlung endete mit einem kurzweiligen Vortrag von Fußball-Weltmeister Olaf Thon. Der heutige Schalke-Repräsentant und ehemalige Fußballprofi gab Einblick in seine aktive Zeit als Profifußballer und Trainer mit Höhepunkten und Niederlagen.
Das größte Highlight sei für ihn der Gewinn des UEFA-Cups 1997 gewesen. „Vielleicht, weil wir bis dahin rund 20 Jahren nicht international dabei waren. 1996 sind wir Dritter in der Bundesliga geworden und alle stürmten in die Stadien, egal ob wir in Brügge, Teneriffa und am Ende in Mailand waren. Als wir am Ende nach einem Elf-Meter-Schießen das Ding dann nach Hause geholt haben, das war mit den tollen Typen, den Fightern, das größte Erlebnis“, sagte Olaf Thon.
Nicht nur Höhepunkte
Doch die Karriere bestand nicht nur aus Höhepunkten. Ab dem 21. Lebensjahr erlitt er viele Verletzungen und musste zehn Operationen erdulden. „Das zog sich wie ein roter Faden negativ durch meine Karriere. Deshalb auch nur 52 Länderspiele“, sagte Thon, der auch verriet, dass er ein richtiges Kind des Potts sei. „Mein Leben ist Schalke“, bekannte Thon. „Wir müssen auf dem Feld Knappen erleben, die richtig Gas geben können“, so seine Forderung an die heutigen Bundesliga-Kicker. PeBo