Kreis Borken achtet zu Schulanfang gezielt auf Tempolimits
Kreis Borken / Raesfeld (pd). Vor allem zu Schuljahresbeginn überprüft der Kreis Borken besonders in der Nähe von Schulen, ob sich Autofahrerinnen und Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung halten. So machte der Fachbereich Verkehr im September auch in Raesfeld Station und achtete dort darauf, dass das Tempolimit eingehalten wird.
Auf der Silvesterstraße in Raesfeld-Erle, wo auf dem Weg zur Silvesterschule 30 Stundenkilometer erlaubt sind, wurden an diesem Morgen zwischen 7.40 und 9.42 Uhr 138 Fahrzeuge gezählt. Zwölf Fahrerinnen und Fahrer überschritten die erlaubte Geschwindigkeit. Der schnellste Autofahrer war mit 23 Stundenkilometern zu viel in der 30er-Zone unterwegs: Der Anhalteweg würde dann auf trockener Straße etwa 30 Meter betragen, die Aufprallgeschwindigkeit läge unvermindert bei 53 km/h.
Die Folgen für ein angefahrenes Schulkind kann sich jeder ausmalen. Wären die zulässigen 30 Stundenkilometer eingehalten worden, hätte das Fahrzeug rechtzeitig stehen können: Dann ist der Anhalteweg nur 13 Meter lang. Die Folgen für den Temposünder: 80 Euro Geldbuße und einen Punkt im Flensburger Verkehrszentralregister.
Auf der Straße „Zum Esch“ in Raesfeld, wo auf dem Weg zur St.-Sebastian-Grundschule 30 Stundenkilometer erlaubt sind, wurden an einem Mittwochmorgen zwischen 7.45 und 9.46 Uhr 110 Fahrzeuge gezählt. 16 Fahrerinnen und Fahrer überschritten die erlaubte Geschwindigkeit.
Der schnellste Autofahrer war mit 18 Stundenkilometern zu viel in der 30er-Zone unterwegs: Der Anhalteweg würde dann auf trockener Straße etwa 26 Meter betragen, die Aufprallgeschwindigkeit läge unvermindert bei 48 km/h. Die Folgen für ein angefahrenes Schulkind kann sich jeder ausmalen. Die Folgen für den Temposünder: 25 Euro Verwarnungsgeld.