Raesfelder Verwaltung sucht kostensparende Alternativen

Strompreise werden sich verdreifachen. Vor diesem Problem steht aktuell die Gemeinde Raesfeld.

Für die Verwaltung bedeutet das, dass die Kosten durch eine effiziente Gebäudetechnik gesenkt werden muss, zum Beispiel durch weitere LED-Lichter, Bio-Masse oderein Heizkraftwerk.

Mit Blick auf das kommende Jahr werden, so Stefan Bröker, die Stromkosten von 25 auf bis zu 72 Cent je Kilowattstunde steigen. Und auch der Öl-Preis werde sich um das zweieinhalbfache erhöhen.

Die Verwaltung hatte sich in den letzten Wochen und Monaten intensiv durch Einrichtung einer Arbeitsgruppe mit dieser Thematik befasst. So betonte Bröker schon bei der jüngsten Ausschusssitzung, dass es in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsame Anstrengungen bei den Versorgungsengpässen wie Gas, aber auch anderen Energieträgern wie Strom und Öl geben werde.

Verdreifachung der Kosten

So hat die Gemeinde Raesfeld für die Versorgung aller gemeindlichen Energieverbraucher im Jahr 2020 ein Betrag in Höhe von 406.547 € aufgewendet. Mit einer Verdreifachung der Kosten rechne die Gemeinde innerhalb eines Jahres. Beim Gas, eigentlich ein Kostentreiber sehe es, was die Kosten anbelangen und mit Blick auf die aktuellen Langzeitverträge noch gut aus – Tendenz fallend. Dafür haben sich die Preise für Holzpellets auf 650 Euro pro Tonne, mittlerweile verdreifacht, ergänzte Bröker.

Effiziente Gebäudetechnik

So will die Gemeinde auch weiterhin auf effiziente Gebäudetechnik setzen und Strom zum Eigenbedarf produzieren, beispielsweise mit Fotovoltaikanlagen. Darüber hinaus arbeite sie, was Wärme anbelangt, am Einsatz von Biomasse- Wärmepumpenanlage. Zwei Wärmepumpenanlagen für die Sporthalle der Julia-Koppers-Gesamtschule in Planung.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein