Platanen am Südring erhalten weder einen kräftigen Rückschnitt noch werden sie gefällt
Die Platanen am Südring bleiben. Sie bleiben genauso, wie sie sind, denn ein massiver Rückschnitt/Kopfschnitt der Kronen würde für die Planten „ein Sterben der Bäume auf Raten“ bedeuten, so Bernd Roters vom Bauamt Raesfeld. Die Pflege der Bäume wird wie bisher fortgeführt.
Das wurde gestern einstimmig im Bau- und Umweltausschuss beschlossen. Mit dem Thema Bäume in der Gemeinde Raesfeld befasste sich am Montag, 24. Oktober der Bau- und Umweltausschuss.
Trotz der Beschwerden zahlreicher Anwohner am Südring und an der Marbecker Straße über die hohen Ahorn Bäume, werden die Platanen zukünftig weder regelmäßig beschnitten, noch werden einzelne Bäume gefällt. Vorausgegangen zu diesem Beschluss seien eingegangene Beschwerde vonseiten der Anwohner am Südring und der Marbecker Straße unter anderem, dass die Bäume die Grundstücke Solar- und Satellitenanlagen verschatten, oder sie eine Gefahr für die Gasleitung, die längs der Bäume verläuft, sein sollen.
Bäume lösen Allergien aus
Auch haben einige Anwohner darüber geklagt, dass die Platanen bei ihnen allergische Reaktionen auslösen würde. „In diesem Fall müssten wir bei Beschwerden dieser Art alle Bäume in der Gemeinde fällen, denn auch Kirschbäume, Eichen, Buchen und weitere Baumarten können bei Menschen Allergien auslösen“, fügt Roters hinzu.
Bernd Roters betonte, dass, wenn wirklich von den Platanen am Südring eine Gefahr ausgehen sollte, dann die Verwaltung mit dem Energieversorger Kontakt aufnehmen werde, um eine neue Trasse für die Gasleitung vorzuschlagen. Aktuell sei das jedoch nicht nötig, da in diesem Fall von den großen Bäumen keinerlei Gefahr für die Gasleitung aus dem Jahr bestehe.