Das sind doch so richtige Lümmel, die Junggesellenschützen. Hinzu kommt aber, dass es einfach nur „nette Lümmel“ sind, denn wer schon schmutzige Lieder singt, gleichzeitig aber auch auf der anderen Seite was Gutes tut, der hat in jedem Fall eine Medaille oder einen Orden verdient.
Und wie es so mit Medaillen und Orden ist: Alles hat immer zwei Seiten. In diesem Fall bekamen die Junggesellenschützen nicht nur den Lümmel
Sie sind als Gründungstifter der Bürgerstiftung Raesfeld- Erle- Homer eingetragen. Die Junggesellenschützen haben einen Stiftungsbetrag von 5.000,00€ zusammen getragen und gehörten somit zu den Stiftern der ersten Stunde.
Aber auch sonst war der Sonntagmorgen, es ist „DER TAG“ vor dem „ROSENMONTAG“, eine richtige fröhliche und stimmungsvolle Feier. Der Sonntag im Festzelt ist gleich zusetzten mit dem Wohnzimmer einer Großfamilie: Alles trifft sich, alles kennt sich, es wird angestoßen, gesungen und der Tag wird gemeinsam angegangen, ohne Stress…und einige vergessen darüber sogar den sonntäglichen Kirchgang.
Durch das Programm schnatterte wie gewohnt charmant und „fotogen“ Präsident André Szczesny, der eigentümlicherweise immer noch recht fit aussah…wo hat der Kerl nur die Kondition her? Michael Heyng vom RRZ zeigte sich ebenfalls in bester Laune bei der Ordensverleihung. Es sind halt alles Karnevalisten – durch und durch…
Den Lümmelorden an diesem Sonntag hätte, wenn meine Meinung gefragt gewesen wäre, dass Lied „Schwarz-braun ist die Haselnuss“ verdient. Gegen dieses Lied aus den 40ziger Jahren ist der Text „Sch…auf der Kirchturmspitze, fällt dem Pastor auf die Mütze … „ doch noch recht harmlos.