Was dieser saftige Apfelkuchen mit knusprigem Teig, viel Obst und zimtigem Guss mit Schach zu tun hat? Keine Ahnung – vermutlich stammt das Wort „Chess“ von „Chest“, also dem Kasten, in dem früher die Pies aufbewahrt waren. Ergibt 12 – 16 Stücke.
Zutaten
für den Teig:
225 g Mehl
25 g Zucker
50 g Palmin Soft
75 g Margarine
1 Eigelb
5 – 7 EL Wasser
für die Füllung:
5 – 6 Äpfel
2 EL brauner Zucker
für den Cremeguss:
3 Eier
1 EL Zitronensaft
75 g Zucker
1/4 TL Zimt
1 EL feines Maismehl (alternativ Speisestärke)
50 g geschmolzene Butter
Zubereitung
Die Teigzutaten nach dieser Anleitung verarbeiten, zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie hüllen und mindestens eine Stunde kühlen. Dann ausrollen und eine Pieform aus Porzellan (Durchmesser 26 bis 28 cm) damit auslegen. Eine weitere Stunde kalt stellen.
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen, entkernen und in feine Schnitze schneiden, mit dem braunen Zucker mischen. Backofen auf 180 Grad vorheizen, Teigform dicht mit Apfelstückchen auslegen und akkurat mit Alufolie verschließen. Die Form in den Ofen stellen und 30 bis 40 Minuten vorbacken, bis die Äpfel schon etwas weich werden (mit dem Messer hineinstechen). Keine Sorge, wenn Saft austritt, der wird gleich durch den Cremeguss angedickt.
Alle Zutaten für den Guss verquirlen, über die vorgebackenen Äpfel verteilen (vorsicht, es darf nicht überlaufen). Kuchen ohne Alufolie bei 190 Grad fertig backen – etwa 20 bis 25 Minuten, bis der Guss fest und die Oberfläche hellbraun ist.
Lauwarm oder kalt essen.
Das Rezept stammt aus dem Buch Made in America: Our Best Chefs Reinvent Comfort Food , ein sehr schöner Band. Darin kochen US-Spitzenköche klassische amerikanische Hausmannkost auf raffinierte Art und Weise nach.
Foto und Rezept von Gabi Frankemölle.
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