am Sonntag, 15. Januar 2017, um 16 Uhr im Rittersaal Vier Flötistinnen präsentieren Grimms Märchen von den „Bremer Stadtmusikanten“
Kreis Borken/Raesfeld (pd). Das Märchen von den „Bremer Stadtmusikanten“, das die Brüder Grimm einst aufgezeichnet und veröffentlicht haben, steht jetzt im Blickpunkt eines ganz besonderen Konzerts für Kinder und Erwachsene: Am Sonntag, 15. Januar 2017, lädt dazu der Kulturkreis Schloss Raesfeld um 16 Uhr ein. Im Rittersaal des Schlosses erzählen die Flötistinnen des „Boreas-Blockflöten-Quartetts“ die alte Volksweise in wenigen, neuen Worten, aber mit großem musikalischen Schwung. Komponist ist der bekannte Entertainer und Sänger Mark Scheibe.
Der Eintritt für das Konzert beträgt für Besucher, die nicht Mitglied des Kulturkreises Schloss Raesfeld sind, 12 Euro, für Kinder, Schüler und Studenten 8 Euro. Karten für das Konzert am 15. Januar 2017 können in der Geschäftsstelle des Kulturkreises Schloss Raesfeld beim Kreis Borken, Burloer Straße 93, unter Tel. 02861/82-1350 oder per E-Mail an [email protected] bestellt werden. Karten gibt es ggf. auch noch an der Konzertkasse im Schloss am Sonntag ab 15 Uhr.
In dem Märchen geht es um vier im Alter schlecht behandelte Haustiere. Sie laufen fort, um in Bremen ein neues Leben als Stadtmusikanten zu beginnen. Allerdings kommen sie nie dort an, weil sie unterwegs die Beute einer Räuberbande erhaschen und fortan in deren Haus leben. Das „Boreas-Quartett“ lässt nun die Tiere musikalisch Gestalt werden. So setzen die Blockflöten nicht nur die tirilierenden Kapriolen eines angriffslustigen Hahns in Szene, sondern fauchen und schnurren auch katzengleich. Wie ein Hund knurren und bellen können sie und sogar kontrabass-tief murmeln und knarzen, als hörte man den Esel im Stall. In diesem unterhaltsamen und schnellen Konzertprogramm lernen die Zuschauer sämtliche Flöten kennen, die das Quartett spielt: vom himmelhohen Sopranino bis zum höllentiefen Subbass.
Zum Boreas-Ensemble gehören Jin-Ju Baek (Blockflöte, Klavier), Elisabeth Champollion (Blockflöte, Zink), Julia Fritz (Blockflöte, Zink) und Luise Manske (Blockflöte, Fagott). Boreas – der Gott des Nordwindes – gab dem Blockflöten-Quartett seinen Namen. Wind, Luft, Atemluft bringt die Instrumente zum Klingen. Im Gepäck haben die Musikerinnen ein Instrumentarium von über 40 Flöten verschiedener Bauart und Größe, darunter ein zwölfteiliges Renaissance-Consort und einige moderne Paetzold-Bassblockflöten.