Zu Tausenden strömten die Besucher aus nah und fern zum 25. Kappesmarkt nach Raesfeld. Zwei Tage lang ging es bei herrlichstem Sonnenschein um das runde und spitze Gemüse.
Eröffnet wurde der Sonntag nach der Messe vom „Ausrufer vom dicken Stein“ Martin Eming, der mit seinen Neuigkeiten bei den Zuschauern so manchen Lacher produzierte. Danach ging es auf den Markt.
Wem die Kappesköppe zu schwer wurden, konnte sich, gegen einen kleinen Obolus, eines der vielen Kappes-Taxen rufen. Und zum Verschnaufen gab es kulinarische Köstlichkeiten aus – natürlich Kappes.
Zwar auch Gesundes, aber nicht Gemüse, gab es an den Obstständen. „Lecker, lecker, lecker!“. Keiner ruft diese drei Worte eindrucksvoller und leidenschaftlicher als unsere niederländischen Nachbarn.
Doch nicht alles drehte sich ausschließlich um Kappes. Auch Kunst- und Altes Handwerk wurden vorgestellt. Interessierte Besucher konnten dem Böttcher Johannes Schmidt aus Moormerland bei der Erstellung von Holzbottichen zuschauen oder Schmied Günter Niehaus aus Münster beim schmieden kleiner Glücks-Hufeisen.
Auch die Unterhaltung kam nicht zu kurz. Für musikalische Unterstützung sorgten die Raesfelder Burgmusikanten und „De Needse Havezathe Dansers“ führten in Trachten und zu Akkordeonmusik traditionelle Tänze vor.
Internationales Flair verliehen dem historischen Ereignis Gäste aus Ungarn, der Slowakei und Österreich.
Der diesjährige Jubiläumskappesmarkt in Raesfeld – ein Ereignis, das kaum noch zu übertreffen ist.
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