Jazz aus den Niederlanden im Adelheids Spargelhaus

Mit „Jazz aus den Niederlanden“ und der der Band „Toons“ startete der Kulturkreis Schloss Raesfeld Konzertreihe im Adelheids-Spargelhaus.

ERLE. Mit „Jazz aus den Niederlanden“ und der der Band „Toons“ startete der Kulturkreis Schloss Raesfeld am Freitagabend seine Konzertreihe im Adelheids-Spargelhaus. „Ich kann hören, dass die Musiker mit den Tönen spielen“, fand voller Begeisterung ein Zuhörer.

Das Jazz-Trio Toons aus den Niederlanden mit Komponist und Pianist Philipp Rütgers, Teun Creemers, Bassgitarre und Yonga Sun, Schlagzeug, gastierten im Adelheids-Spargelhaus.
Das Jazz-Trio Toons aus den Niederlanden mit Komponist und Pianist Philipp Rütgers, Teun Creemers, Bassgitarre und Yonga Sun, Schlagzeug, gastierten im Adelheids-Spargelhaus.

Das Jazz-Trio mit Philipp Rütger, Klavier, Bassgitarrist Teun Creemers und Yong Sun, Drums, verblüfften das Publikum nicht nur mit ihrer Spielfreude, sondern darüber hinaus mit ganz eigenen Geschichten, Farbklängen und Töne, welche die Musiker aus ihren Instrumenten rausholten.
Was sich anfänglich für das Publikum als improvisiert anhörte, war jedoch ziemlich strukturiert, wie Komponist und Initiator Philipp Rütgers verriet. „Die Themen sind ziemlich ausgeschrieben und auskomponiert, bis auf die Soloteile, die zwar vorgegebene Akkorde haben, aber auch Raum für Improvisationen lassen“, so Rütgers.

Einflüsse aus dem Balkan

Ein weiteres Merkmal war, dass die gespielten Stücke, wie „Running Man“, alle sehr rhythmisch waren. „Das tangiert dadurch, dass wir ungrade Taktarten benutzen sowie viele Einflüsse aus dem Balkan und der Klassik vereinen“, erklärte der Komponist. Vielleicht war dies der Grund, dass die Zuhörer begeistert nach jedem Stück applaudierten. „Für mich das sehr gut aufeinander eingespielte Team, besonders Drummer und Pianist das Besondere. Man könnte meinen, das sei alles zufällig gespielt, aber es ist durchkonzipiert und genau geplant. Nicht ist dem Zufall überlassen“, so Günter Vosgröne.

Wohltuende Improvisationen

Für den Erler Organisten Hermann Josef Buning gibt es von Musik, die er gerne hört. Dazu zählt Klassik, echte Folklore und Jazz. „Hier gibt es ein typisches Jazz-Trio mit Tasteninstrument, Bassgitarre und Schlagzeug. Alle spielen einen sehr gepflegten Jazz ohne modischen Schnickschnack, wohltuende Improvisationen und ich merke, dass die Musiker sich untereinander gut verstehen“.

Auf dem Programm standen alles selbstgeschriebene Stück aus den letzten eineinhalb Jahren sowie ganz neu aus 2016 „Chocolate and Palmtrees“. Petra Bosse

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