Ignaz Böckenhoff – Neuer Straßenname in Raesfeld

Die Weg hinter dem Rathaus wird nach Ignaz Böckenhoff benannt

RAESFELD. Der Weg zwischen den Straßen „Leineweberweg“ und „Am Rathaus“ wird nach dem Heimatfotografen Ignaz Böckenhoff benannt. Dies wurde einstimmig in der Hauptausschusssitzung am Montagabend beschlossen.

Ignaz Böckenhoff
Der Weg hinter dem Raesfelder Rathaus wird laut Beschluss nach dem Fotografen Ignaz Böckenhoff benannt.


Eine Gruppe im Fotoarchiv, die sich einmal wöchentlich im Gemeindearchiv trifft, regte bereits im Vorfeld an, diesen Weg dem Lebenswerk des Raesfelder Fotografen zu widmen. „Ignaz Böckenhoff hat mit seinem Fotoarchiv aus der Zeit von 1930 bis 1990 einen für die Gemeinde einmaligen und unschätzbaren fotografischen Nachlass geschaffen“, so Karl-Heinz Tünte, Fraktionsvorsitzender CDU.
Jetzt wird endlich das gut, worüber bereits zum Jahresbeginn 2012 häufig diskutiert wurde. Die Anregung einiger Anlieger bei der Namensgebung im damaligen Neubaugebiet der „Stockbreede“, eine Straße Ignaz Böckenhoff zu widmen, wurde jedoch derzeit abgelehnt.

Ignaz Böckenhoff

Mit dem Beschluss bekommt nun der verstorbene und bekannte Heimatfotograf seine Anerkennung auf sein Lebenswerk. „Die Strecke hinter dem Rathaus ist zwar nur kurz, aber bedingt dadurch, dass dort täglich viele Menschen hergehen, ist diese von großer Bedeutung“, erläuterte Karl-Heinz Tünte. Eine weitere gute Sache sei, dass der Weg mit dem am Rathaus vorbeilaufenden „Sagenweg“ verknüpft sei. Darüber hinaus kann sich der Fraktionsvorsitzender vorstellen, dass längs des Weges zur Ergänzung der Person Böckenhoffs, Schilder aufgestellt werden. Material sei ausreichend vorhanden.
Der Heimatfotograf Ignaz Böckenhoff verstarb 1994 und hat der Gemeinde Raesfeld rund 80.000 Negative hinterlassen. „Ich finde die Lage des Weges für die Namensbennung sehr gut“, folgerte Rupert Koller (UWG) diesen Vorschlag. Petra Bosse

1 Kommentar

  1. „Ignaz-Böckenhoff-Weg“
    Na gut, es ist vollbracht. Einen großen Flughafen hat Raesfeld ja eh nicht und eine Straßenbrücke von großer Bedeutung stand als Objekt für den neuen Namenspatron erst recht nicht zur Verfügung. Die Schlosskapelle ist namentlich mit St. Sebastian und der Sterndeuterturm mit Alexander II. verbunden. Es ist eigentlich doch wunderbar und lobenswert, welch hohes Maß an Kreativität vorhanden ist, um dennoch die Kurve zu kriegen und die Kuh vom Eis zu holen. Alle Achtung dafür und — Ehre, wem Ehre gebührt. Ignaz Böckenhoff selig, sowie wir ihn in Erinnerung haben und behalten werden, hätte sich gewiss über soviel Anerkennung und Ehrerbietung seiner Person gefreut.

    PS: Für Böckenhoff’s Nachfolger im Sinne seines professionellen Metiers, lässt sich in späteren Jahren bestimmt auch noch ein bedeutendes Bauwerk oder vielleicht sogar ein repräsentativer Kreisverkehrsplatz finden? Aber nur dann, wenn sich ein beharrlicher Fürsprecher dafür stark machen sollte? Und genau an dieser Stelle hapert es bei mir, an der nötigen Phantasie.

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