Gute Bilanzen und Zahlen – Generalversammlung Volksbank Erle

Unübersehbarer Aufwärtstrend – „Kleines gallisches Dorf zwischen den großen Banken“

Zahlen, Fakten und Neuwahlen standen bei der Generalversammlung der Volksbank Erle am Donnerstag im Saal von Brömmel Wilms auf dem Programm.

Besonders zufrieden zeigten sich die Vorstände Ralf Steiger und Michael Weddeling über die Geschäftsentwicklung im letzten Jahr.

Aufsichtsrat und Vorstand gratulierten den Geehrten für ihre langjährige Mitgliedschaft

Erle. „Es ist uns in einem schwierigen Marktumfeld gelungen, unsere Position zu festigen und in Teilbereichen weiter auszubauen.“ Diese Aussage von Bankvorstand Ralf Steiger zog sich am Donnerstagabend (29. September) wie ein roter Faden durch die Ausführungen von Vor-stand und Aufsichtsrat auf der Generalversammlung der Volksbank Erle.

Erledigung der Tagesordnung

Wie gewohnt tagte die Mitgliederversammlung im Saal der Gaststätte Brömmel-Wilms. Und wie gewohnt stand die Zusammenkunft unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Böckenhoff. Dabei ging es bei der Erledigung der Tagesordnung darum, die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat zum vergangenen Geschäftsjahr entgegenzunehmen und die nach Satzung und Gesetz notwendigen Beschlüsse herbeizuführen.

Nach einem Neuzugang von 74 Mitgliedern im vergangenen Jahr ist die Gesamtzahl der Bankteilhaber auf den neuen Höchststand von 2.408 gestiegen.

Herausfordernden Rahmenbedingungen

Dass die Volksbank Erle als regionale Kreditgenossenschaft „als kleines gallisches Dorf zwischen den großen Banken“ nicht auf eine schnelle Gewinnmaximierung aus sei, sondern die Förderung von Mitgliedern und Kunden oberste Priorität hat, stellte Vorstandsmitglied Michael Weddeling an den Anfang seines Berichts über die herausfordernden Rahmenbedingungen, der sich die Erler auch im vergangenen Geschäftsjahr stellen mussten. Als da wären: die anhaltende Niedrigzinsphase, die starke Zunahme der Regulatorik, und die zunehmende Digitalisierung. Hinzu kommt die bevorstehende Umstellung auf ein neues einheitliches Betriebssystem der Genossenschaftsbanken in Deutschland. Umso wichtiger sei es, „dass die Mitglieder und Kunden unsere Stärken schätzen“, betonte Weddeling.

Gut im Wettbewerb

Nach den Worten seines Vorstandskollegen Ralf Steiger, der anschließend die wichtigsten Kennzahlen der Bilanz vorstellte, hat sich die Volksbank Erle dennoch gut im Wettbewerb behauptet: Steiger wörtlich: „Wir dürfen mit unserer Entwicklung zufrieden sein.“

Die Bilanzsumme erhöhte sich im abgelaufenen Jahr um 5,9 Prozent auf 97,3 Millionen Euro. Ursache ist hierfür der in dieser Größenordnung unerwartete Einlagenzuwachs von 7,3 Prozent auf 60,8 Millionen Euro. Dabei hielt der Trend zur kurzfristigen Geldanlage angesichts der anhaltenden Niedrigzinsphase weiter an.

Kundenkredite

Die in der Bilanz eingestellten Kundenkredite stiegen um 6,7 Prozent auf 77,7 Millionen Euro. „Für den Zuwachs verantwortlich zeichnet nicht allein die mittelständische Firmenkundschaft. Auch unsere Privatkunden haben das niedrige Zinsniveau genutzt und in Bau, Ausbau, Renovierung und energetische Sanierung von Wohnungen und Häusern investiert“, verdeutlichte Steiger.

Zinsgünstige Darlehen

Weiter stark engagiert war die Bank bei der Vermittlung zinsgünstiger Darlehen der öffentlichen Hand. Steiger: „Alles in allem haben wir zinsgünstige Darlehen mit einem Volumen von rund 2,3 Millionen Euro an Investoren aus dem privaten Wohnungsbau, der Landwirtschaft und der gewerblichen Wirtschaft vermittelt.“

Auch im Bereich von Spenden und Sponsoring war die Volksbank stark engagiert. Im Jahr 2016 kam eine Gesamtspendensumme in Höhe von exakt 27.415,44 Euro zusammen.

5,75 Prozent Dividende

Durch Beschluss der Generalversammlung fließen 5,75 Prozent als Dividende auf die Konten der Mitglieder. Mit dem verbleibenden Teil ihres Überschusses stärkt die Volksbank ihr Eigenkapital.

Einstimmig votierten die Mitglieder für die Feststellung des Jahresabschlusses und die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat. Turnusmäßig anstehende Wahlen zum Aufsichtsrat bestätigten Heinz-Werner Torringen für weitere drei Jahre im Amt.

Nach dem offiziellen Teil feierten die anwesenden Mitglieder die Gesangs- und Tanzgruppe „Fun Generation“ frenetisch.

Wahlen

Nach der Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Böckenhoff und dem Geschäftsbericht des Vorstandes, wurde Heinz-Werner Torringen nach einer Satzungsänderung (Anhebung der Altersgrenze zur Aufsichtsratswahl) erneut in den Vorstand des Aufsichtsrates gewählt.


Im Anschluss von Ehrungen, Wahlen, Fakten und Bilanzen sorgte der Auftritt der „Fun Generation“ für Unterhaltung mit Musik und Tanz.

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