Jecker und bunter Spaß für klein und groß mit einem sehenswerten Programm gab es am Samstagnachmittag im Hecheltjen´s Hof.
RAESFELD. Bei der zweiten Familiensitzung der Fun Generation kamen alle Altersklassen auf ihre Kosten. Eine Veranstaltung, wo Eltern mit ihren Kindern gemeinsam das Programm gestalteten.

Mama sang, Papa tanzte und der Nachwuchs verfolgte mit staunenden Augen, wie aus Mama ein echtes, singendes Erler Mädchen wird und Vater zum „sterbenden Schwan“ oder zum Haifischjäger mutierte. Die Stimmung im Saal war ausgelassen.
Das Programm, das von den Erwachsenen mitgestaltet wurde, war so vielfältig wie die Kostüme, Tänze und Sketche.

Als Gäste geladen waren die aktuellen Hoheiten, das Kinderprinzenpaar vom RRZ Paul I. und Lilli I., sowie vom RCV Felix I. und seine Lieblichkeit Leonie I. Die Fun Generation, unter der Leitung von Gaby und Herbert Hüning, sind mittlerweile eine feste Größe in Raesfeld.
Der Verein hat sich seit Jahren schwerpunktmäßig auf Musical-Darstellung spezialisiert.

Bereits zum zweiten Mal lud der Verein alle Eltern und Familienangehörigen zu einer karnevalistischen Sitzung ein, mit hausgemachten Tanzeinlagen, Gesang und Büttenreden.
Dreistündiges Programm
Während Herbert Hüning gut drei Stunden für den richtigen Sound hinter seinem Mischpult sorgte, moderierte Ehefrau Gaby das gut dreistündige Programm. Schwungvoll, gut gelaunt und motivierend. „Toll, dass wir so viel Hilfe von den Raesfelder Vereinen, dem RCV und RRZ bekommen und alle Aktiven den Karneval in Raesfeld so kräftig unterstützen“, so Hüning.

In der Bütt machte Ron Höbing klar, dass er in Pubertät sei. Ein Zustand, der ihn verändert habe. „Meine Kinderzeit ist endgültig vorbei. Heute bin ich voll cool. Regeln, die früher galten, gibt es nicht mehr“.
Synchronschwimmer
Zu Gast aus dem fernen Russland war das „Bolschoi-Ballett“ mit Schwanensee. Die Väter als Synchronschwimmer gingen auf Haifischjagd und die Mütter, alles Erler Mädchen, sorgten mit ihrem Gesang und ihrer Botschaft „wie gut Erler Mädchen küssen können“, für reichlich Applaus.

Für Lachtränen sorgten die Frauen mit ihrem Sketch „Sparmaßnahmen im Altenheim“. Oma und Enkelin auf der Bank, versuchten die neuen Medien sprachlich auf einen Nenner zu bringen. „Auf Facebook weiß ich immer, wo ich alle meine Freunde finde“, erklärte Laura ihrer Oma die Sinnigkeit der Social Medien. Sie darauf: „Das weiß ich auch ohne Facebook. Meine Freunde finde ich mittlerweile alle auf dem Friedhof“.

Besonders stark präsentierten sich die Gardetänzerinnen, die in vier Wochen zum 4. Mal bei den Duisburger Tanztagen mitmachen werden. Und nicht zu vergessen, die vielen kleinen Akteure, die sowohl in der Kinderbütt, als auch mit ihrem Gesang brillierten. Rundum eine Veranstaltung die, wie Gaby Hüning mehrmals sagte: „Ein dreifaches Raesfeld, Erle und Homer helau“ wert war. Petra Bosse