Eine Katze zum Verlieben – Julia Breils „Blue Point Birma“

Heiß und innig liebt Julia Breil ihre Katze Blue. Bei der einjährigen Katzendame handelt es sich aber nicht um irgendeine Katze, sondern um eine wertvolle „Blue Point Birma“ Rassekatze, die sich die 27-jährige Erlerin zugelegt hat.

 

Julia Breil und ihr Schmusetiger Blue, eine echte Blue Point Birma Rassekatze.
Julia Breil und ihr Schmusetiger Blue, eine echte Blue Point Birma Rassekatze.

„Der Charakter dieser Katzenart hat mich sofort angesprochen, denn sie sind sehr menschenbezogen, suchen viel Körperkontakt, möchten überall dabei sein und sind sehr freundlich“, schwärmt regelrecht Julia Breil.

Blue ist keine Freigängerkatze

Die Freundlichkeit und Gutmütigkeit der Katze hat aber auch seinen Preis. Nicht nur, dass sie nicht unter 700 Euro zu bekommen sind, sondern auch, dass dieses edle Tier gut behütet werden muss. „Sie ist zu jedem Menschen sehr zutraulich, sodass sie höchstwahrscheinlich mit jedem mitgehen würde, der sie liebevoll anspricht“, erklärt die Katzenliebhaberin. Deshalb ist. Damit es der Dame an nichts fehlt und sie genügend Abwechslung hat, legt die Erlerin ihr ab und an schon einmal ein Brustgeschirr für einen Spaziergang durch den Garten um. Darüber hinaus ist die Katzendame sehr verspielt und kann stundenlang ihr Frauchen mit apportieren auf Trab halten. „Wenn sie gerade gut aufgelegt ist, dann muss ich immer wieder ihr Kuscheltier durch die Wohnung werfen, was sie mir unermüdlich und voller Stolz dann wieder zurückbringt“, erzählt lachend die gelernte Dipl. Verwaltungswirtin.

Julia Breil Rassekatze Foto Petra Bosse

Das weiche Fell lädt regelrecht zum Streicheln und Kuscheln ein

Blue hat aber nicht nur einen tollen Charakter, sondern mit ihren langen weichen, weißen Haaren, den riesen großen blauen Augen und ihrem leicht hellbraunen Gesicht, zieht das Tier sofort jeden, der sie sieht, in ihrem Bann. Das weiche Fell lädt regelrecht zum Streicheln und Kuscheln ein und ihr selbstbewusster Augenaufschlag lässt jedes Top- Model vor Neid erblassen.

Rassekatze Blue Point Birma aus Erle von Julia Breil- können diese Augen lügen?
Rassekatze Blue Point Birma aus Erle von Julia Breil- können diese Augen lügen?

Damit das weiße Fell nicht verfilzt, muss es allerdings regelmäßig gebürstet werden. Das alles nimmt Julia Breil gerne in Kauf, denn dafür bekommt sie als Entschädigung jede Menge Zuneigung und Schmuseeinheiten von ihrem kleinen Birma-Tiger zurück. „Wenn ich mal traurig oder aufgeregt bin, dann merkt das Blue sofort und kuschelt sich an mich an oder legt sich bei Computerarbeiten neben meine Tastatur und lässt mich keinen Moment aus den Augen“. Wenn Blue aber ihre Ruhe sucht, dann ist kein Schrank oder Schublade vor ihr sicher. „Wenn ich nicht aufpasse, dann macht sie es sich selbst im Kühlschrank bequem. Tür auf – Katze drin“, so Julia Breil. Zum Glück aber weiß die Katze dann später auch, wie sie sich bemerkbar machen muss, wenn sie genug gechillt hat. „Dann kratzt sie laut und kräftig auf den Fußboden und gegen die Tür, bis wir sie wieder raus lassen“.

Schwestern - Rassekatzen Blue Point Birma und ihre Schwester aus Erle
Wunderschön –  Rassekatzen Blue Point Birma und ihre Schwester aus Erle

Und weil diese Katzen nicht gut alleine leben können, hat Julia Breil die Schwester von Blue gleich mitgekauft, die allerdings mehr auf die männliche Person im Haushalt, sprich Freund, fixiert ist. „Das hat auch etwas Gutes, denn so hat jeder von uns sein eigenes Schmusetier“. Petra Bosse

Rassekatze Blue Point Birma von Julia Breil.
Rassekatze Blue Point Birma von Julia Breil.

Info
Birmakatzen gelten als „goldene Mitte“ zwischen Siam und Perserkatze.
Sie sind menschenbezogen und nur mäßig aktiv wie die Siamkatze und haben das Sanftmütige und das Ruheliebende von den Persern. Alleine fühlen sie sich unwohl und sollten zu zweit, auch mit anderen Katzenarten zusammen gehalten werden.
Die Rasse der Birmakatzen geht auf ein Zuchtprogramm zurück, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Frankreich aufgelegt wurde. Die Anerkennung als Rasse erfolgte in Frankreich im Jahre 1925 – in Zuchtbüchern lässt sich der Ursprung bis ins Jahr 1915 zurückverfolgen. Vom englischen Zuchtverband wurde die Rasse im Jahre 1966, vom Verband der Vereinigten Staaten im Jahre 1967 anerkannt. (Quelle: Wikipedia)

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