Traditionell wurde der Maikranz am Erler Ständebaum am Montagabend in die Höhe gezogen. Nur wenige Zuschauer ließen sich an diesem Abend blicken. Ein Schnäpschen gab es am Ende für die Gäste.
Wie es in Erle Tradition ist, wurde am 1. Mai der Maikranz aufgehangen. Lob gab es dabei für die Landjugend Erle/Rhade, die den Kranz Jahr für Jahr bindet.
Während sich die Abendsonne hinter den Wolken versteckte und ein kalter Wind durch das Dorf wehte, rollte kurz nach 19 Uhr traditionell der große Maikranz für den Ständebaum an der Schermbecker Straße in Erle ein.
Unter den musikalischen Klängen der Erler Jäger, begleitet vom Erler Schützenverein und der Feuerwehr sowie den Raesfelder Kappeshoheiten Königin Caro I. Wefering und Prinzessin Gina I. Ligges, zogen die Mitglieder der Landjugend Erle/Rhade den Kranz mithilfe eines Hubsteigers in die Höhe.
Dank und Lob für Landjugend
Ortsmarketingvorsitzende Diana Brömmel begrüßte die Besucher, die sich rund um den Kranz versammelten, mit wenigen Worten.
Danke
Sie hielt sich kurz, denn wettertechnisch sah es nicht gut aus. Dennoch freute sich die Vorsitzende, dass die Landjugend Jahr für Jahr den Kranz so hervorragend bindet und darüber hinaus den Platz rund um den Ständebaum regelmäßig von Unrat und Müll befreit. „Dafür möchte ich mich recht herzlich bedanken“, sagte Brömmel.
Die Mädchen und Jungen der plattdeutschen Theatergruppe des Heimatvereins, die „Brejpottspöllers“, rundeten mit Liedern und einem bunten Reigentanz in Trachten und Klumpen das Aufhängen des Maikranzes ab.
Nur wenige Besucher
Allerdings fanden an diesem Montagabend nur wenige Leute den Weg ins Dorf. „Kommen noch mehr oder war es das schon?“, fragte Norbert Sabellek, Vorsitzender des Heimatvereins, etwas enttäuscht.
Am Ende gab es für die Kinder Süßigkeiten als Dankeschön für ihren Auftritt und für die Besucher und die Vereine am Straßenrand noch ein Schnäpschen als Abschluss. Mit dem Tanz in den Mai ging es dann weiter in der Gaststätte Brömmel-Wilms.