Zu einer Online-Diskussion rund um das Thema „Auf den Wolf gekommen““ lädt Bündnis 90 Die Grünen im Kreis Borken am 17. März ein.
Augen zu und durch? Im Kreis Borken, besonders in in der Gemeinde Raesfeld, die auch zum Schermbecker Wolfsgebiet gehört, ist der Wolf bei vielen Landwirten noch nicht so richtig angekommen.
Dennoch, in den letzten Tagen wurde auch der Wolf zwischen Raesfeld und Marbeck gesichtet. Aber, solange es hier keinen Tierriss gibt, sehen es viele Schafhalter und auch Landwirte gelassen. Was aber ist, wenn der Wolf wirklich auch in und um Raesfeld Schafe, Pferde oder andere Weidetiere reißt?
Zu einer Online-Diskussion rund um das Thema „Auf den Wolf gekommen“ lädt Bündnis 90 Die Grünen im Kreis Borken am 17. März ein. Damit ist es die zweite online-Diskussion rund um das Thema Wolf der Grünen, wozu diesmal die Grünen im Kreis Borken, nach den Grünen im Kreis Wesel, einladen.
Themenabend mit Experten aus Naturschutz, Landwirtschaft und Politik treffen sich zu einem Online-Diskussionsabend am 17. März (Mittwoch) um 19 Uhr unter: gruene.live/wolf
„Auf den Wolf gekommen“. Der Wolf ist zurück in NRW. Für die Grünen im Kreis stellt sich dabei die Frage: Wie kann bei der hohen Bevölkerungsschichte und Weidetierhaltung eine Koexistent aussehen?
„Der Wolf sei das Tier, das dem Menschen im Sozialverhalten am ähnlichsten sei“, heißt es in der Ankündigung der Grünen. Seitdem er sich wieder in Deutschland angesiedelt habe, sei eine hitzige Diskussion zu ihm entbrannt.
An diesem Abend soll mit Experten darüber diskutiert werden, ob es einen ausgewogenen Weg für ein Zusammenleben von Mensch und Wolf geben kann.
Wolf im Kreis Borken noch nicht angekommen
Obwohl der Wolf im Kreis Borken für viele Weidetierhalter noch nicht so richtig angekommen ist, sollte die Frage, „Wie können Weidetierhalter ihre Tiere angemessen schützen und welche Aufgaben bekommen dabei der Politik zu?“, von höchstem Interesse sein.
Wichtig laut den Grünen im Kreis sei auch die klärende Frage: „Sind überhaupt Gegner, als auch Befürworter des Wolfes bereit, Kompromisse zu finden? Wenn JA, welche wären es dann?
Eingeladen zum Online-Talk sind alle Bürger, die sich mit diesem Thema gerne auseinandersetzen möchten.
Mitwirkende sind: Günther Czerkus als Sprecher der Berufsschäfer in Deutschland.
Joachim Koop: Schafhalter und Vorsitzender des Bioland Verbandes NRW
Katharina Stenglein vom NABU NRW und Projektleiterin von „Der Wolf macht Schule“.
Stefan Kaasche: Naturführer und Referent in der Wolfsscheune Rietschen, Sachsen.
Josef Tumbrinck: als Vertreter des BMU sprechen
Thomas Lammerding: Sprecher der Pferdehalter im Kreis Borken
Die Moderation hat Heinrich Rülfing – stellv. Vorsitzender Umweltausschuss Kreistag Borken.