29 Menschen im Kreis Borken mit der Neuen Grippe angesteckt

Pressemitteilung von Freitag, 31. Juli 2009
Kreis Borken
Zahl steigt weiter an / Die meisten haben sich im Urlaub infiziert

Kreis Borken. Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Borken, die sich mit der Neuen Grippe angesteckt haben, ist in dieser Woche noch einmal deutlich angestiegen. Mittlerweile haben sich insgesamt 29 Menschen aus dem Kreis Borken infiziert, die ersten sind schon wieder vollständig genesen. Noch nicht betroffen sind im Kreis Borken bisher Borken, Gescher, Heek, Heiden, Legden, Schöppingen und Vreden. Die meisten bestätigten Infektionen mit dem Influenzavirus A/H1N1 gibt es mit elf in Bocholt, gefolgt von fünf in Stadtlohn, jeweils drei in Ahaus und Isselburg und zwei in Raesfeld. Jeweils einen Fall gibt es in Gronau, Südlohn, Reken, Rhede und Velen.
Die meisten der Erkrankten waren zuvor in Spanien, Großbritannien oder Italien im Urlaub. Infiziert haben sich aber auch ein 69-Jähriger Bocholter, der Großvater eines anderen Erkrankten ist, und ein 35-Jähriger Ahauser, der nicht verreist war. Alle Infizierten werden zu Hause behandelt. Der Fachbereich Gesundheit des Kreises Borken steht mit ihnen in Verbindung und hat auch die Kontaktpersonen informiert. Im Gegensatz zu den Infizierten, die nach Auftreten der ersten Symptome sieben Tage zu Hause bleiben müssen, dürfen sie in vielen Fällen auch arbeiten. „Davon ausgenommen sind Menschen, die mit Risikogruppen wie chronisch Kranken, Schwangeren oder jungen Säuglingen zu tun haben“, erklärt der Leiter des Fachbereichs Gesundheit, Dr. Gerhard Ettlinger. Dazu zählen zum Beispiel die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kindergärten, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen. Sie dürfen ihrem Beruf sieben Tage nicht nachgehen, wenn sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten.
Grund zur Panik bestehe trotz der steigenden Zahlen nicht, betont Dr. Ettlinger. Er rät weiterhin, verstärkt auf Hygiene zu achten. Weitere Informationen zum Thema Neue Grippe gibt es im Internet unter www.kreis-borken.de/neuegrippe sowie auf der Homepage des Robert-Koch-Instituts www.rki.de.

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