Zu lautes Motorrad kostet 120 Euro und ein Punkt in Flensburg

Polizei Münster kontrolliert Zweirad und stellte dabei Manipulationen am Schalldämpfer fest

Besonders bei dem schönen Wetter sind zahlreiche Motorradfahrer wieder unterwegs. Sehr zum Ärger vieler Bürger verursachen einige Fahrer einen erhöhten Lärmpegel.

Auf so einen Fall reagierte nun die Polizei in Münster. Einem Motorradpolizisten des Verkehrsdienstes fiel ein Motorrad aus Mülheim an der Ruhr in Münster auf, welches allem Anschein nach viel zu laut war.

Als der 25-jährige Motorradfahrer an der roten Ampel Metzer Straße/Hammer Straße den Polizisten hinter sich bemerkte, schaltete er sofort den Motor aus. Der Polizist gab dem jungen Mann Anhaltezeichen und fuhr mit ihm zur Polizeiwache auf der Hammer Straße. Der Mülheimer freute sich zunächst, da er genau dorthin wollte. Er war zu einer Vernehmung in Münster durch das Verkehrskommissariat geladen worden.

Er hatte jedoch nicht damit gerechnet, dass der Polizist sein Zweirad überprüfen und dabei Manipulationen feststellen würde: Am Schalldämpfer war der DB-Eater, welcher die Dezibelhöhe reguliert, ausgebaut, sodass er viel zu laut war. Den DB-Eater führte der Mülheimer in Helmfach mit und musste ihn an Ort und Stelle wieder einbauen.

Den Mülheimer erwarten 120 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg.

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