Feierlich und bei strahlendem Sonnenschein zelebrierten die Raesfelder Schützen den Zapfenstreich am Rathaus.
Am Abend hieß es dann: „Antreten der Schützen“. Schüsse wurden von Kanone Berta abgefeuert und ließen manch einen Nichtsahnenden leicht zusammenzucken.
Nach einer musikalischen Runde durch das Dorf hielten die Schützen am Ehrenmal auf dem Raesfelder Friedhof.
Dort folgte traditionsgemäß die „Gefallenenehrung“ der Männer, Frauen und Kinder mit Kranzniederlegung.
Bürgermeister Andreas Grotendorst warf einen Blick auf die Kriege der Vergangenheit und gleichzeitig den Frieden in Europa.
Dabei ließ er auch die momentane Situation nicht außer Acht: „In Europa ist nicht alles gut“, sagte er. Aber dennoch dürfe man das Gute nicht aus den Augen verlieren und solle auf das schauen, was gut ist. Und das taten die Schützen.
Musikalisch wurde die Kranzniederlegung von der Chorgemeinschaft Raesfeld begleitet. Nach dem großen Zapfenstreich hieß es noch einmal: „Achtung! Präsentiert das Gewehr! Das Gewehr über. Das Gewehr ab!“
Und die Schützen und Fanfaren folgten der Kolonne ins Festzelt. Dort ließen sie eine Party mit der Band „Borderline“ steigen und feierten noch bis in die späten Abendstunden.
von: Marie Therese Gewert