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Weniger Verkehrsunfälle im Kreis Borken – Raesfeld auf Vorjahresniveau

Veröffentlicht am

Die Kreispolizeibehörde Borken hat die Verkehrsunfallstatistik 2024 vorgestellt. Während die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle leicht gestiegen ist, gab es weniger Schwerverletzte und Todesopfer. In der Gemeinde Raesfeld zeigen die Zahlen mit 33 Unfällen (2023=32 Unfälle) eine weitgehend stabile Entwicklung.

Schwerer-Unfall-auf-B224-Raesfeld-Erle
Foto: Petra Bosse

Die Zahl der Verkehrsunfälle im Kreis Borken ist gesunken – das ist die zentrale Botschaft der Verkehrsunfallstatistik 2024, die die Kreispolizeibehörde Borken am Montag in Gronau präsentierte. Landrat Dr. Kai Zwicker stellte die Zahlen an einem besonderen Ort vor: einer Unfallstelle aus dem vergangenen Jahr. Dort verdeutlichte Verkehrssicherheitsberater Michael Schneider anhand eines konkreten Falls, dass jeder Verkehrsunfall weitreichende Konsequenzen für die Beteiligten haben kann.

Bedeutung der Unfallstatistik

Landrat Dr. Kai Zwicker betonte, dass die Unfallzahlen mehr als bloße Statistiken seien: „Es geht eben nicht um ein nüchternes Zahlenwerk, wenn wir die Verkehrsunfallstatistik für das Jahr 2024 vorstellen. Es geht um viele betroffene Menschen.“

Besonderes Augenmerk lag auf Verkehrsunfällen mit Rad- und Pedelecfahrenden, die einen großen Anteil an der Mobilität im Kreis Borken ausmachen. Zwicker forderte verstärkte Maßnahmen zur Reduzierung dieser Unfälle, darunter Prävention und gezielte Kontrollen.

Aktuelle Zahlen zur Verkehrsunfallentwicklung

Polizeirat Dominik Rezler, Leiter der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Borken, präsentierte die Unfallzahlen für 2024:

  • Gesamtzahl der Unfälle: 11.455 (+1,1 % im Vergleich zu 2023)
  • Verunglückte Personen: 1.781 (-1,9 %)
  • Todesfälle: 13 (2023: 18)
  • Schwerverletzte: 220 (2023: 263)
  • Rad- und Pedelecfahrende unter den Verunglückten: 44,4 % (Landesdurchschnitt: 25,8 %)
  • Mit einem Pedelec Verunglückte: 407 (2023: 388)
  • Mit einem Fahrrad Verunglückte: 374 (2023: 359)

Detaillierte Zahlen für einzelne Kommunen sind im „Jahrbuch Verkehr 2024 verfügbar.

Schwerpunkte der Verkehrsüberwachung

Um Unfälle zu vermeiden und Regelverstöße zu ahnden, setzt die Polizei auf verstärkte Kontrollen in folgenden Bereichen:

  • Vorfahrt/Vorrang und Abbiegen
  • Fehlverhalten von und gegenüber Rad- und Pedelecfahrenden
  • Geschwindigkeitskontrollen
  • Alkohol- und Drogenkontrollen
  • Ablenkung im Straßenverkehr (z. B. Handynutzung)

Ergebnisse der Verkehrskontrollen 2024

  • Geschwindigkeitsverstöße: 25.578
  • Handyverstöße: 3.150
  • Vorfahrt- und Abbiegeverstöße: 2.942
  • Verstöße durch Rad- und Pedelecfahrende: 9.068
  • Alkohol- und Drogendelikte: 695
Unfall Kreuzung B224 Erle
Foto: Petra Bosse/Archiv

Unfallentwicklung in Raesfeld

In der Gemeinde Raesfeld gab es 2024 insgesamt 33 folgende Verkehrsunfälle:

  • Todesfälle: 2
  • Schwerverletzte: 8
  • Leichtverletzte: 17
  • Unfälle mit schwerem Sachschaden: 6

Unter den Getöteten war eine Person mit Rad oder Pedelec. Die Zahl der verletzten Rad- und Pedelecfahrenden sank auf neun Personen im Vergleich zu 2023 von insgesamt elf.

Altersverteilung der Unfallbeteiligten in Raesfeld

  • Erwachsene (25–64 Jahre): 21
  • Senioren (65 Jahre und älter): 6 (2023: 15)

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