Fußballtouristen sollten sich vor dem FSME-Virus schützen / Vor allem Camper sind gefährdet Kreis Borken.
Der Kreis Borken (pd). empfiehlt Fußballfans, die zur Europameisterschaft in Polen und der Ukraine reisen wollen, sich vorher gegen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) impfen zu lassen. Die FSME ist eine Hirnhauterkrankung, die durch Zecken übertragen wird. Mögliche Folgen sind unter anderem Lähmungen und Bewusstseinsstörungen, schlimmstenfalls kann die Krankheit tödlich enden. Die Impfung kann jeder Haus- und Kinderarzt durchführen. „Besonders, wer sich nicht nur in den Stadien und Innenstädten aufhält, sondern auch Wanderungen geplant hat oder zelten will, sollte sich impfen lassen“, empfiehlt der Leiter des Fachbereichs Gesundheit des Kreises Borken, Dr. Gerhard Ettlinger. FSME-Risikogebiete liegen in Polen vor allem im Norden, Nordosten und Süden. Die jährliche Fallzahl ist mit der in Deutschland vergleichbar, wo vor allem Gebiete in Süddeutschland betroffen sind. In der Ukraine ist das Virus in einigen Regionen endemisch, das heißt es kommt dort dauerhaft und gehäuft vor. Weitere Informationen zur FSME-Impfung hat der Kreis Borken in einem Merkblatt zusammengestellt, das unter www.kreis-borken.de/presselinks abrufbar ist.