In der Generalversammlung verabschiedete die Volksbank Raesfeld und Erle ihren langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Johannes Böckenhoff.
Seit 1988 engagierte sich Böckenhoff unermüdlich im Ehrenamt und leistete eine beeindruckende Tätigkeit im Aufsichtsrat – zunächst bei der Volksbank Erle und später bei der verschmolzenen Volksbank Raesfeld und Erle.
Über 36 Jahre Engagement – Laudatio der Vorstände
Johannes Böckenhoff war über 36 Jahre Mitglied des Aufsichtsrats und führte viele Jahre lang als Vorsitzender dieses wichtige Gremium. Seine Empathie und sein offenes Ohr für die Anliegen der Mitglieder, Mitarbeiter und Kunden prägten die Bank maßgeblich. Seine Arbeit im Aufsichtsrat zeichnete sich durch Einsatzbereitschaft, Weitblick und ein tiefes Verständnis für die Belange der Mitglieder aus.
Führungsstärke und Zusammenhalt
Böckenhoff verstand es, klare und respektvolle Worte zu finden, selbst in schwierigen Zeiten. Der Zusammenhalt in Erle war ihm dabei stets besonders wichtig. In stürmischen Zeiten führte er die Bank mit klaren, ehrlichen und wertschätzenden Worten immer wieder in ruhigere Fahrwasser.
Erinnerungen und Anekdoten
Michael Weddeling (Vorstand) erinnerte sich an zahlreiche hitzige Diskussionen in Aufsichtsratssitzungen, die immer ergebnis- und lösungsorientiert verliefen. Trotz der intensiven Arbeit erlebten Vorstand und Aufsichtsrat auch schöne gemeinsame Stunden, etwa bei besonderen Sitzungen in Berlin und Frankfurt, die mit geselligem Beisammensein und lokalen Spezialitäten wie „Böckenhoff-Korn“ und Äppel-Woi bereichert wurden.
Ehrenamtliches Vorbild
Ralf Steiger (Vorstand) würdigte Böckenhoffs Motto „Sich im Ehrenamt für Dinge einsetzen, die einem wichtig sind“. Seine Leidenschaft für die Genossenschaftsidee und sein Engagement bereicherten nicht nur die Bank, sondern auch die Gemeinschaft in Erle und Raesfeld. Böckenhoff spielte eine entscheidende Rolle bei der Zusammenführung der beiden benachbarten Volksbanken und sorgte dafür, dass dieser Prozess auf Augenhöhe verlief.
Dank und gute Wünsche
Im Namen aller Mitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie des gesamten Aufsichtsrates der Volksbank Raesfeld und Erle dankten die Vorstände Johannes Böckenhoff von Herzen für über 36 Jahre herausragende Arbeit und ehrenamtliches Engagement. „Wir sind sicher, dass er die Entwicklung der Bank weiterhin im Auge behalten wird“.
Mögen Gesundheit und Zufriedenheit ihn auch in Zukunft begleiten. Die Volksbank Raesfeld und Erle bleibt weiterhin als „seine“ Bank an der Seite der Mitglieder, ganz im Sinne seines Mottos. Darauf könne sich Johannes Böckenhoff auch nach seinem Ausscheiden aus dem Aufsichtsrat verlassen.
Verleihung Goldene Ehrennadel
Am 27.06.2024 wurde Johannes Böckenhoff, langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Volksbank Raesfeld und Erle, die goldene Ehrennadel verliehen. Carsten Waldhelm vom Genossenschaftsverband überreichte ihm die Ehrennadel in Gold und zeichnete damit seine herausragenden Verdienste aus.
Waldhelm hat die Attribute Verlässlichkeit, Vertrauen, Nähe und Partnerschaft auch als Wesenszüge von Johannes Böckenhoff beschrieben. Böckenhoff war seit dem 24. Oktober 1988, also fast 36 Jahre lang, Mitglied im Aufsichtsrat. Zunächst bei der Volksbank Erle, wo er später den Aufsichtsratsvorsitz übernommen habe, und nach der Fusion zur Volksbank Raesfeld und Erle. Dort hatte er den stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitz inne. In dieser Zeit sei vieles bewegt worden und vieles habe sich bewegt.
Eine echte Aufgabe
Für Johannes Böckenhoff sei dies nicht nur „irgendein“ Ehrenamt gewesen, so Waldheim, sondern es sei eine echte Aufgabe für ihn gewesen, die ihm am Herzen gelegen habe. Aufmerksam, pflichtbewusst und sehr zuverlässig habe er die Geschicke der Volksbank mit begleitet und mit entschieden. Er könne stolz darauf sein, in einer so schnelllebigen Zeit wie der heutigen, auf eine lange und äußerst erfolgreiche Tätigkeit im ehrenamtlichen Aufsichtsrat zurückblicken zu können.
Anerkennung und Respekt
Waldhelm hob hervor, dass ohne eine starke Basis aus Kunden und Mitgliedern kein gemeinsames, stabiles Haus gebaut werden könne. Ein stabiles Haus brauche ein starkes Fundament, und Johannes Böckenhoff stehe klar und unumstößlich zu seiner Region und deren Menschen. Dafür gebühre ihm Dank sowie Anerkennung und Respekt.