Urlaub vor der Haustür – Leben in der Vital-Region Hohe Mark

Regierungspräsidentin Dorothee Feller beindruckt von der VITAL-Region Hohe Mark – leben im Naturpark

Regierungspräsidentin Dorothee Feller besuchte die VITAL.NRW Region Hohe Mark.

Sie kam auf Einladung der lokalen Aktionsgruppe des Vereins „LAG Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V.“. Die Gruppe hat seit 2017 mit dem Förderprogramm VITAL.NRW und mit engagierten Partnern vor Ort schon rund 60 große und kleine Förderprojekte zur Stärkung des ländlichen Raums auf den Weg gebracht hat.
„Wir wollten die Gelegenheit nutzen, der Regierungspräsidentin gegen Ende der aktuellen Förderperiode einige der vielen erfolgreichen Projekte persönlich zu zeigen“, sagt Regionalmanagerin Josephine Kißmer.

Feller-Vital-Region-
Begeistert über die kleine Hofführung inklusive Verköstigung: Wilhelm Sendermann (Bürgermeister Olfen), Regionalmanagerin Josephine Kißmer, Carsten Hövekamp (Bürgermeister Dülmen), Tobias Stockhoff (Bürgermeister Dorsten), Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Hedwig Kerkmann und Manuel Deitert (Bürgermeister Reken).Foto: LAG

Die VITAL-Region hatte eine Bustour durch die Region organisiert. Hierbei wurden mehrere
herausragende Förderprojekte vorgestellt und besichtigt.
Auftakt der rund vierstündigen Tour war in Lembeck das Projekt „Tour de Buur“.

Landwirtin Regina Böckenhoff erklärte das Konzept hinter dem Projekt: Sogenannte „Agrarscouts“ nehmen Touristen und Einheimische bei geführten Themenradtouren mit zu landwirtschaftlichen Betrieben im Dorstener Norden. Dabei können die Teilnehmenden einen Blick hinter die Kulissen der modernen Landwirtschaft werfen und mit den Landwirten ins Gespräch können kommen.

Einweihung-Papendyk-Schutzhütte

Stopp auf Hof Kerkmann

In den Genuss einer „Mini-Tour de Buur“ kamen die Gäste dann sogleich beim nächsten Stopp auf Hof
Kerkmann. Landwirtin Hedwig Kerkmann führte die Gäste mit einer kleinen Führung über den Hof und selbstgemachten Käsespezialitäten an. „Das Probieren der hofeigenen Erzeugnisse gehört bei jeder Tour fest dazu“, erklärte sie.
Im Reisebus ging es weiter durch die Hohe Mark. Vorgestellt wurden dabei die Projekte „Radweg über den ehemaligen Truppenübungsplatz Geisheide“ sowie der neue „Pinocchio-Märchenradweg“ zwischen Lembeck und Klein-Reken.

Letzter Halt am frühen Nachmittag war der Dorfladen in Merfeld (Dülmen). Dieser profitiert von rund 30.000 € Fördermitteln für die Ausstattung des Ladens und ist seit der Eröffnung 2018 ein fester Anlaufpunkt für viele Merfelder Bürgerinnen und Bürger.

Nachhaltige Entwicklung der ländlichen Region

Zum Ende der Tour bedankte sich Regierungspräsidentin Dorothee Feller bei allen Teilnehmenden für die vielen positiven Eindrücke und das hohe Engagement der Menschen vor Ort, die mit ihren Projekten dazu beitragen, den ländlichen Raum und die Region lebenswert und attraktiv zu gestalten.
Rekens Bürgermeister Manuel Deitert, 1. Vorsitzender der VITAL-Region, unterstrich bei der Verabschiedung, dass sich die tolle Bilanz sehen lassen kann: „Die VITAL-Region Hohe Mark ist ein perfektes Instrument, um die nachhaltige Entwicklung dieser ländlichen Region für die beteiligten Städte und Gemeinden zu bündeln“, so Bürgermeister Deitert.

Die Region hofft auf weitere Fördergelder durch LEADER

Um zukünftig weitere Förderprojekte in der Hohen Mark umsetzen zu können, bewirbt sich die Region aktuell um die Anerkennung als LEADER-Region. Sollte die Bewerbung erfolgreich sein, stünden für die neue Förderperiode ab 2023 rund 3,1 Millionen Euro für weitere Projekte zur Verfügung.

Bei der Bewerbung wünschte Regierungspräsidentin Feller allen Beteiligten viel Erfolg und gutes Gelingen.

Hintergrund: Was ist VITAL.NRW?
Die VITAL-Region Hohe Mark – Leben im Naturpark e.V. setzt sich aus den sechs Kommunen Dorsten,
Dülmen, Raesfeld, Reken, Haltern und Olfen zusammen. Die Region ist eine von neun Regionen in Nordrhein-Westfalen, die von der VITAL.NRW Förderung profitiert. VITAL.NRW ist ein Förderprogramm, welches die Entwicklung attraktiver ländlicher Räume unterstützt. Insgesamt werden im Zeitraum 2017-2023 rund 1,5 Millionen Euro Fördergelder vom Land NRW für Projekte bereitgestellt. Koordiniert wird der Förderprozess von der Lokalen Aktionsgruppe, ein Verein aus 13 Mitgliedern, dem neben den sechs Kommunen der Region auch sieben Partner aus Wirtschaft, Handwerk, Naturschutz u.v.m. angehören.
Bildunterschrift Foto 1:
Begeistert über die kleine Hofführung inklusive Verköstigung: Wilhelm Sendermann (Bürgermeister Olfen), Regionalmanagerin Josephine Kißmer, Carsten Hövekamp (Bürgermeister Dülmen), Tobias Stockhoff (Bürgermeister Dorsten), Regierungspräsidentin Dorothee Feller und Hedwig Kerkmann

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein