Der 14. Bauernmarkt in Raesfeld
Der 14. Bauernmarkt in Raesfeld startete bei herrlich blauem Sommerhimmel und angenehmen Temperaturen am Pfingstsonntag. Bis kurz vor 12 Uhr nahm alles an diesem Tag seinen gewohnten Lauf. Die Blechlawinen aus dem nahen und fernen Ruhrgebiet und dem Münsterland rollten bereits gegen 10 Uhr in Raesfeld an.

Die Stände lockten zu dieser Zeit schon mit ihrem gut sortierten Warenangebot. Der zum ersten Mal eingesetzte Hubschrauber drehte im sieben minütigem Takt seine Runden über den Markt von Peter Süthold und viele Besucher legten mittlerweile ihre erste große Pause an einem Bierstand ein.
Das plötzlich aufkommende Unwetter, welches mit voller Wucht und mit Blitz, Donner, Sturmböen und Unmengen von Wassermassen den Markt überrollte, sorgte für ein jähes Ende, was die Gemütlichkeit anbetraf.
Einziges Ziel der Besucher war es, sich irgendwo ein trockenes Plätzchen zu ergattern. Der Sturm sorgte nicht nur für Stromausfall, sondern riss auch das eine oder andere Verkaufsdach aus seiner Verankerung, und die starken Windböen ließen sogar einige Verkaufstände einknicken.

Wer sein Auto auf einer der vorgeschriebenen Wiesen geparkt hatte, der konnte anschließend nur mit größter Mühe sein Auto von der Stelle bewegen. Auf dem eingeweichten Wiesenboden mussten etliche PKW´s mit Hilfe eines Treckers aus dem Moder gezogen werden.
„Wer halt einen Bauernmarkt organisiert, der muss mit allem rechnen“, so Peter Süthold, der aber auch zugab, dass er das Ganze nicht so toll fand.
Genauso plötzlich wie das Unwetter über Raesfeld hereinbrach, so schnell war es dann auch wieder verschwunden. Binnen kurzer Zeit tauchten auch die Besucher wieder wie aus dem Nichts auf und sorgten nahtlos für ein buntes Markttreiben.

Bummeln, genießen, schauen, kaufen. Ein Bauernmarkt mit vielen bunten und attraktiven Ständen, der auch in diesem Jahr wieder viele Menschen aus Nah und Fern anzog.
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