Impfgeschehen nach der vom Land angeordneten Schließung des Impfzentrums in Velen – Bürger kamen auch aus anderen Kreisen
Hausarztpraxen in erster Linie für Impfungen zuständig – ergänzend dazu impften KoCI-Teams des Kreises Borken in allen Kommunen im Kreisgebiet bereits über 3.000 mal
Kreis Borken. Nach Schließung der Impfzentren in Deutschland haben gemäß den Vorgaben von Bund und Land in erster Linie die Hausarztpraxen COVID 19- Impfungen durchzuführen. Dazu zählen neben den weiter dringend notwendigen Impfungen von bislang ungeimpften Personen in der gegenwärtigen Phase der Pandemie insbesondere Auffrischimpfungen, die einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Eindämmung des Infektionsgeschehens leisten können.
Darauf haben am Wochenende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und der Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Dr. Andreas Gass in einer Mail alle Vertragsärztinnen und -ärzte hingewiesen und sie gebeten, engagiert daran mitzuwirken.
Eine Aufgabe der von den Kreisen und kreisfreien Städten in NRW installierten „Koordinierenden COVID-Impfeinheiten“ (KoCI) ist es, diese Impfangebote mit eigenen mobilen Teams zu ergänzen. „Damit haben wir als Kreis Borken bereits ganz frühzeitig begonnen“, ist Landrat Dr. Kai Zwicker froh.
In allen 17 Städten und Gemeinden des Kreisgebietes habe es bereits „KoCI-Termine“ gegeben. Insgesamt 3.033 Personen wurden dabei bisher geimpft. Darunter waren auch Bürgerinnen und Bürger aus Kreisen, in denen es ein derartiges Angebot bislang noch nicht gibt.
Den jüngsten Einsatz der mobilen Impfteams gab es am Donnerstag (04.11.2021) in Vreden und Südlohn sowie am Freitag (05.11.2021) in Velen. Insgesamt 647 Impfungen erfolgten in diesen drei Orten:
In Vreden ließen sich 188 Personen impfen (41 Erst-, 30 Zweit- und 117 Auffrischungsimpfungen).
In Südlohn gab es 203 Impfungen (54 Erst-, 16 Zweit- und 133 Auffrischungsimpfungen).
In Velen waren es 256 (44 Erst-, 37 Zweit- und 175 Auffrischungsimpfungen).