„Traut euch! Bewerbt euch!“ Berufsorientierung für Schüler der Alexanderschule

Für 70 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Alexanderschule heißt es im Sommer 2016 Abschiednehmen.
Wissenswertes rund um Ausbildungsberufe, schulische Weiterbildungen, Soziales, Krankenkasse, Unfallschutz- und Versicherungen sowie allgemeines über Ausbildungsverträge lernten sie am Dienstagvormittag im Rathaus bei der „Berufsorientierung“.

Christoph Bruns von der Kreishandwerkerschaft Borken forderte die Mädchen auf, sich auch für Berufe zu interessieren, die heute noch als reine Männerdomäne gelten.
Christoph Bruns von der Kreishandwerkerschaft Borken forderte die Mädchen auf, sich auch für Berufe zu interessieren, die heute noch als reine Männerdomäne gelten.

Christoph Bruns von der Kreishandwerkerschaft Borken, Bernadette Finke von Arbeitsagentur Borken und Gregor Feldhaus von der IHK NRW, stellten sich den Fragen der Schüler.
„Was ist aber für mich der richtige Ausbildungsberuf? Wo finde ich Hilfe, wenn es in der Ausbildung nicht so läuft und ich Schwierigkeiten haben, oder wie muss ich mich versichern?“ Solche Fragen der angehenden Schulabgänger wurden beantwortet – darüber hinaus erhielten die Schüler anschauliche Einblicke in die berufliche Alltagspraxis verschiedener Unternehmen und Branchen.

„Erst einmal eine Lehre machen. Weiter lernen kann man immer noch, denn eine solide Ausbildung bietet später viele Möglichkeiten, um Karriere zu machen“, so Bürgermeister Andreas Grotendorst. Was aber ist für mich der richtige Ausbildungsberuf? „Wir sollten uns vorher genau mit dem Berufsbild auseinandersetzen und alle Aspekte abwägen“, so Gregor Feldhaus von der IHK.
Junge Menschen in Ausbildungsberufen werden gesucht. Wie sich an diesem Vormittag herausstellte, neigen Mädchen aber immer noch eher dazu, eine Ausbildung im sozialen- oder kaufmännischen Bereich anzustreben. „Leider scheuen sich heute Mädchen immer noch Berufe, die als eine reine Männerdomäne gelten, wie zum Beispiel in Metallberufen, zu wählen. Das ist leider so, und ich verstehe es nicht. Dabei haben die Mädchen nach drei Jahren Ausbildung hier fast immer die besten Abschlüsse“, so Christoph Bruns. „Traut euch, bewerbt euch. Körperliche Überbelastung gehört hier längst der Vergangenheit an“, so Bruns.

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