Stolpersteine reinigen in Raesfeld

Raesfeld (pd). Am Mittwoch, 17. November trafen sich die Schüler_Innen der Klassen 8 bis 10 der Julia-Koppers-Gesamtschule Alexanderschule zur jährlichen Reinigung der Stolpersteine in Raesfeld, die seit einigen Jahren im Raesfelder Trottoire an die Menschen erinnern, die während der Nazidiktatur deportiert und ermordet wurden.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_Raesfeld)

Diese Stolpersteine sind Teil eines internationalen Projektes zur Erinnerung an die Einzelschicksale der Opfer des Faschismus in Europa durch den Künstler Gunter Demnig, der inzwischen über 70.000 Stolpersteine in 28 Ländern verlegt hat. Sie erinnern nicht nur an Menschen jüdischen Glaubens sondern auch an Sinti und Roma, politisch Andersdenkende, Homosexuelle und Menschen mit Behinderung, die Opfer des Nationalsozialismus wurden.

Die Schüler_Innen verlasen dabei die Namen der Opfer, reinigten die Stolpersteine und legten weiße Rosen ab und entzündeten Kerzen. Die Schule gehört dem Netzwerk der „Schulen ohne Rassismus – Schulen mit Courage“ an und arbeitet seit längerem bereits an diesem Themenkomplex.
Begleitet wird das Projekt durch den Schulsozialpädagogen Uli Cluse und seiner Kollegin Eileen Wenk.

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