Kinder und Jugendliche sollen aktiver an politische Entscheidungen beteiligt werden, fordert die SPD Raesfeld in ihrem Antrag an die Verwaltung.
Wenn es nach der Fraktionsvorsitzenden Elke Rybarczyk geht, dann sollte das offene Jugendforum mindestens einmal im Jahr und unter Leitung des Bürgermeisters Martin Tesing stattfinden.
„Oftmals sind Kinder und Jugendliche von politischen Entscheidungen betroffen. Sie bekommen aber nicht die Gelegenheit, ihre Ansichten und Ideen vortragen zu können“, begründet Rybarczyk den Antrag.
Darüber hinaus müssen, oder sollten Jugendliche nun endlich die Möglichkeit haben, ihre Sichtweisen zu kommunalen Themen und zum Zusammenleben in Raesfeld einbringen zu können. Zahlreiche Erfahrungen hätten gezeigt, dass eine Kommune von der Beteiligung junger Menschen enorm profitiere und die Akteure umfassende Kompetenzen aufbauen.
Elke Rybarczyk: „Es gilt, junge Menschen für dauerhafte politische Gremienarbeit zu interessieren. Die Einbindung junger Menschen in Belange, die sie berühren, ist wichtig und laut §23a der Gemeindeordnung NRW sogar zwingend vorgesehen. Das Jugendforum, als offene Veranstaltungsreihe, bietet nun neue Möglichkeiten der Jugendbeteiligung“.
Um die Ernsthaftigkeit des Jugendforums zu unterstreichen, und auch nach außen hin zu dokumentieren, schlägt die Fraktionsvorsitzende vor, dass der Bürgermeister die Sitzungen des Jugendforums nicht nur leitet, sondern auch unterstützt durch andere, jugendrelevante Behördenvertreter wie beispielsweise Jugendamt oder Bauverwaltung.