Plätze für die Berufsfelderkundungen

Landrat Dr. Kai Zwicker bittet heimische Betriebe und Unternehmen um Unterstützung – neue Runde im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ steht an

Kreis Borken (pd). „Wir suchen Unternehmen und Betriebe, die Plätze für eintägige Berufsfelderkundungen anbieten und somit unseren Jugendlichen erste Praxiserfahrungen ermöglichen“, so lautet die Bitte, die Landrat Dr. Kai Zwicker jetzt an die heimische Wirtschaft richtet. Für rund 4.100 Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgänge im Kreis Borken stehen in diesem Jahr die Erkundungen an – im Zeitraum vom 3. bis 7. April und vom 12. Juni bis 7. Juli 2017.
Sie erfolgen im Rahmen des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA). Dabei lernen Jugendliche berufliche Tätigkeiten und Arbeitsabläufe kennen und verrichten kleine praktische Aufgaben. Vorgesehen ist, dass drei Berufsfelder in verschiedenen Unternehmen erkundet werden, um so Einblicke in die betriebliche Praxis zu erhalten.

Landrat Dr. Kai Zwicker bittet heimische Betriebe und Unternehmen um Unterstützung

Handwerksbetriebe, Kanzleien, Arztpraxen, Behörden, Kindertageseinrichtungen oder Großunternehmen usw. können Plätze für die eintägigen betrieblichen Praxiserfahrungen kostenfrei auf dem Onlinebuchungsportal www.kreis-borken.bfe-nrw.de offerieren. Damit helfen sie den jungen Menschen, die Kenntnisse über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten zu erweitern und dabei vor allem auch eigene Zukunftschancen in der Region zu erkennen. Die bei den Berufsfelderkundungen gewonnenen Erfahrungen versetzen die Jugendlichen zudem besser in die Lage, später folgende mehrwöchige Praktika passgenau auszuwählen.

„Auch die Unternehmen und Betriebe bekommen einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert“, betont Dr. Zwicker. Sie erhalten auf diese Weise eine hervorragende Gelegenheit, Schülerinnen und Schüler frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen und schon perspektivisch Nachwuchskräfte zu sichten.

Zum Hintergrund:

Betriebliche Berufsfelderkundungen sollen die Qualität der Berufsorientierung nachhaltig verbessern. Sie sind Teil des NRW-Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“, das eine verbindliche und systematische Berufs-und Studienorientierung zum Ziel hat. Für den Kreis Borken ist die Kommunale Koordinierungsstelle in der Kreisverwaltung zuständig, die die Berufsfelderkundungen gemeinsam mit den Unternehmen und Betrieben in der Region umsetzt. Ansprechpartnerin ist dort Gisela Borgmann, Telefon: 02861 82-1325, E-Mail: [email protected].

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.kaoa-praxis.de und
www.kreis-borken.bfe-nrw.de.

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