Reichlich Müll und Schrott konnte bei der „Aktion saubere Landschaft“ 2019 gesammelt werden
RAESFELD. Die freiwilligen Reinigungskräfte bei der Aktion „Saubere Landschaft“ am Samstagmorgen trotzten Regen und Sturm.
Sie robbten durch die Büsche in und um Raesfeld und Erle. Suchten mit offenen Augen die Straßenränder nach Müll ab.
Mit Müllsäcken, Handschuhen und Greifzange ausgerüstet, wurde in verschiedenen Gruppen wieder der Unrat von anderen Menschen eingesammelt. Zahlreiche Vereine, Familien, Feuerwehr sowie Vertreter der politischen Parteien halfen mit.
Etliche „Trophäen“ wanderten aus den Büschen direkt in den aufgestellten Müllcontainern. Zwischen Raesfeld und Erle gingen die Mitglieder der UWG Raesfeld auf „Schatzsuche“.
Neben den üblichen Müll fanden sie zahlreiche gefüllte Hunde-Kacktüten, unter anderem auf dem Feld und an den Wiesenrändern Zum Schelderhoff. Sie kamen zu völlig neuen Erkenntnissen, zumindest was die Entsorgung von Hundekot anbelangte. Da stellte sich für Rupert Koller die Frage: „Warum packen Hundehalter den Kot erst in Tüten, um diese dann auf die Felder zu entsorgen?“
Darüber hinaus konnten die UWG-ler sich noch am Parkplatz am Schloss über die aktuellen Wesch-Angebote informieren. Hier hat es sich ein Verteiler einfach gemacht und acht Stapel Werbehefte nicht in die Briefkästen, sondern direkt in den Wald geworfen.
Die Jugendfeuerwehr Erle suchte den Wald, unter anderem an der alten Kart-Bahn, rechts der B224, ab. Hier fanden sie neben einen alten Fernseher noch ein Handy, jede Menge Schrott und etliche leere Zigarettenschachteln. Eine weitere Gruppe der Feuerwehr Erle reinigte die Straßenränder zwischen Erle und Raesfeld längs der B 224 von Plastikbechern und jede Menge Glasflaschen sowie leere Getränkedosen.
Petra Bosse