Ungewöhnliche Mitbewohner bei Reinhard G. Nießing in Raesfeld
Eine kleine Schleiereulenfamilie mietete sich bei Reinhard G. Nießing in Raesfeld ein. Bis zur großen Hitze fühlten sich die Familie recht wohl in ihrem Quartier. Nur irgendwann wurde es den kleinen Schleiereulen unter dem Schuppendach wohl zu heiß geworden, sodass sie den Abflug riskierten. Unten angekommen (Bild 6 bis 10) wirkten die jungen Vögel relativ klein und ziemlich flauschig, im Gegensatz zu ihrem Brutplatz in luftiger Höhe (Bild 1-5).
Man(n) kennt sich – eine gute Nachbarschaft
Zu seinen Fotos erklärt Reinhard G. Nießing: „Als die Schleiereulen noch oben saßen, betrug meine Entfernung zu den scheuen Vögeln mehr als dreißig Meter, unten angekommen, waren es nur noch dreißig Zentimeter“.
Die Schleiereule (Tyto alba) ist eine Vogelart aus der Ordnung der Eulen (Strigiformes) und der Familie der Schleiereulen (Tytonidae). Die Schleiereule ist eine sehr helle, langbeinige Eule, die keine Federohren aufweist. Zu ihren auffälligsten Erkennungsmerkmalen gehören das herzförmige Gesicht sowie die verhältnismäßig kleinen, schwarzen Augen. Sie ist nachtaktiv und ist am Tage nur an ihren Ruheplätzen sowie am Brutplatz zu beobachten.
Die Schleiereule kommt als Brutvogel in vielen Regionen der Welt vor. Sie fehlt in der Tundra, den tropischen Regenwäldern sowie großen Teilen Asiens und in den Wüsten. In Mitteleuropa ist sie ein verbreiteter und häufiger Brutvogel, der vor allem in baumarmen Siedlungsgebieten im Tiefland vorkommt.
Quelle: Wikipedia