Schildbürgerstreich in Raesfeld – Weg endet auf der grünen Wiese

Schildbürgerstreich in Raesfeld: Seit einigen Zeit gibt es in Raesfeld auf der Borkener Straße eine sehr schöne Querungshilfe.

Die Betonung liegt auf „schön“, denn wer nun die B 70 mit dem Rad oder zu Fuß überqueren möchte, kommt sicherlich gut auf der anderen Straßenseite an. Das Ganze hat allerdings einen Haken.

Um es vielleicht mit den Worten eines Deutschlehrers bei der Korrektur eines Aufsatzes  zu beschreiben: Handschrift – sehr gut, Aufbau hervorragend, Grammatik – sehr gut, aber das Thema leider total verfehlt. Gesamtnote: ungenügend.

Querungshilfe in Raesfeld endet auf der grünen Wiese
Querungshilfe in Raesfeld endet auf der grünen Wiese
Gründlich was schief gelaufen

Hier scheinen bei der Planung der neuen Querungshilfe ein paar Dinge gründlich schief gelaufen zu sein, denn der Weg endet direkt vor der Wiese von Autohaus Opel Hüppe. Wie die Gemeinde und die Mitarbeiter des Straßenbauamtes Borken einfach übersehen konnten, dass der Weg im „Grünen“ endet, ist mir schleiferhaft. Immerhin trägt die Gemeinde Raesfeld die Kosten der Fahrbahnquerung teilweise mit.

Vielleicht könnten zukünftig hier auf der Wiese „Plauderbänke“ installiert werden, sodass sich die Investition doch noch gelohnt hat. Petra Bosse

Querungshilfe in Raesfeld endet auf der grünen WieseQuerungshilfe in Raesfeld endet auf der grünen Wiese

1 Kommentar

  1. Hm, wo endet denn die Querungshilfe auf der „grünen“ Wiese? Diese ist doch eindeutig mit einem gepflasterten Stück an den Radfahrstreifen auf der Fahrbahn angeschlossen und ermöglicht so den Nutzern des Randwegs längs der Borkener Straße (ehem. B70) und aus Borkener Richtung kommend, schon frühzeitig auf die andere Straßenseite zu wechseln und auch in die Straße „Ährenfeld“ zu wechseln. Von dort aus hat man dann alle Möglichkeiten, in die nach rechts von der Borkener Straße abgehenden Straßen zu fahren ohne die Straße selber irgendwo überqueren zu müssen.

    Das man genau dort eine bauliche Maßnahme zur Geschwindigkeitsreduktion und zum Hinweis auf die beiden Fahrradspuren auf der Fahrbahn erstellt hat scheint auch sinnvoll, und so wird man sich gedacht haben, man kann das eine mit dem anderen Verbinden: Die halbwegs sichere Möglichkeit von Borken kommend die alte B70 zu überqueren zu können, die Möglichkeit schon die erste Straße, die nach rechts abgeht (Ährenfeld) für Radfahrer sicherer zu erschließen oder auch die Weiterfahrt der Radfahrer auf der korrekten Seite der B70 in Richtung Dorf, nämlich der rechten Seite zu ermöglichen. Da sich der Radfahrstreifen auf der ehm. B70 befindet, haben die Radfahrer auch noch eindeutiger Vorfahrt gegenüber der Autos aus der Straße „Ährenfeld“. Die Radfahrer dorfeinwärts treffen nun nicht mehr auf die Radfahrer dorfauswärts.

    Klar, in die andere Richtung, nämlich dorfauswärts mach dieser „Brückenkopf“ und die Querungshilfe keine Sinn, es sei denn, das kurze Stück von der Einbiegung „Ährenfeld/B70“ zur Querungshilfe ist per Schild dazu angelegt, das dort Radfahrer entgegen der Fahrtrichtung darauf fahren dürfen.

    Also, in meinen Augen ist diese Querungshilfe (auch an dieser Stelle) nicht ganz so unnötig, wie es einem Anfangs scheinen mag.

    Über den Sinn solcher Hilfen kann man natürlich streiten, wenn Auto- und Radfahrer sich alle im Verkehr den Regeln entsprechend benehmen und verhalten würden wären solche Sonderausgaben nicht nötig, ich jedenfalls habe bereits in der Grundschule bei der Verkehrswacht gelernt, wie man Straßen mit dem Fahrrad sicher überquert und auch wie man links abbiegt. Gibt es den Statistiken, das der Bereich dort ein Unfallschwerpunkt ist? Und wenn nicht, warum gibt es dann dort wirklich eine bauliche Maßnahme und z.B. in Erle (B224/Gewerbegebiet) nicht?

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