Statt Rosenmontagzug besuchten die Jecken vom RRZ private Gärten in Raesfeld, Erle und Homer
Rosenmontag in Raesfeld – Raesfelder Rosenmontagszug (RRZ) rollte nicht wie gewohnt durch die Gemeinde. Alternativ haben sich die Organisatoren etwas Ungewöhnliches ausgedacht.

Rosenmontag gilt als ein echtes Highlight in Raesfeld. Eigentlich wäre in den Mittagstunden der große Rosenmontagszug durch das Dorf gerollt. Eigentlich. Bedingt jedoch durch die Pandemie fiel dieser auch in diesem Jahr zum zweiten Mal aus.
Um den Tag jedoch nicht ganz „ins Wasser fallen“ zu lassen, haben sich die Organisatoren des RRZ ein Alternativprogramm unter dem Motto „Wer hat den schönsten Karnevalsgarten?“ einfallen, an dem alle Bürger teilnehmen konnten.

Insgesamt haben sich im Vorfeld 17 Raesfelder und Erler etwas einfallen, um daran teilzunehmen. Und auch der Nikolaus-Kindergarten machte mit und begrüßte die Jecken in den frühen Morgenstunden. Als Hingucker präsentierte sich auch der Biergarten im Vorgarten der Familie Mohr in Erle.

In Homer an der alten Schule wurde eigens für die Homeraner Tanzmariechen eine Bühne von Jürgen Epping aufgebaut. Hier konnten die Mädchen, unter der Leitung von Sophia Epping das zeigen, was für die Session 2021/22 wochenlang geübt hatten. „Damit möchte ich den Kindern wenigstens einen Auftritt ermöglichen. Wenn sie schon nicht auf der großen Bühne stehen können, was ich sehr schade finden, dann wenigstens hier“, so Epping.

Um jeden der Gärten zu bewerten und einem Gewinner zu ermitteln, waren rund 20 Aktive vom RRZ im Einsatz. „Wir freuen uns wirklich über die gute Resonanz. Jeder hat mit viel Liebe und Kreativität unter einem Motto seinen Garten geschmückt und gestaltet“, so der Vorsitzende vom RRZ Reinhard Hörnemann. Sicher war sich der Vorstand bereits auf halber Strecke. „Es wird für uns am Ende wirklich schwer werden, den schönsten Garten zu prämieren“.

Fotos: Petra Bosse und Michael Butenweg