Der Bau- und Umweltausschuss stimmte dem Vorschlag der Verwaltung zu
Kastanien in Erle werden gefällt – Bau- und Umweltausschuss hat der Beseitigung der Rosskastanien und den von der Verwaltung vorgeschlagenen Ersatzpflanzungen zugestimmt.
Seit einigen Jahren sind im Gemeindegebiet mehrfach Kastanienbäume gefällt worden, die mit dem Bakterium (Pseudomonas syringae) befallen waren und abstarben. Nun wurde beschlossen, dass im Winter an der Straße Zum Schelderhoff, noch eine weitere Kastanie von 13 Rosskastanien südlich des Baugebietes Grafenstraße, ebenfalls gefällt werden muss. Im Frühjahr 2017 sollen geeignete Bäume nach gepflanzt werden.
Wurzelwerk ausgefräst
Gleichzeitig werden Zum Schelderhoff die noch vorhandenen Wurzelwerke der bereits beseitigten Bäume ausgefräst. Teilweise sind das Pflaster und die Randeinfassungen aufzunehmen und wiederherzustellen. Als Ersatz sollen hier 15 amerikanische Stadtlinden (Tila cordata „Greenspire“) gepflanzt werden.
An der Straße Truvenne ist erforderlich, die sieben bereits abgestorbenen und mit Pilz befallenen japanischen Kirschbäume mit Wurzelwerk zu beseitigen. Die Neuanpflanzung an den selben Standorten werden ebenfalls wieder mit japanischen Kirschbäumen (Prunus serrulata Kanzan mit Hochveredlung bestückt.
Entlang des Fußweges vom Freiter Pättken in Richtung Schloss sind alle Kastanien in den letzen Jahren gefällt worden. Ersetzt werden diese nun durch neun Silberlinden (Tilia tomentosa „Brabant“).
Restliche Rosskastanien in Erle werden gefällt
Die an der Schermbecker Straße, von der Marienthaler Straße bis zur Brennerei Böckenhoff stehen acht Rosskastanien, einschließlich der Kastanie im Bereich des Ständebaums, sind nicht mehr zu retten. Diese Bäume werden einschließlich des Wurzelwerks bis zum 28.02.2017 beseitigt. Längs der Schermbecker Straße beschloss der Bau- und Umweltausschuss, dass hier 13 Traubeneichen (Quercus petraea), anstatt der Rosskastanien gepflanzt werden.
Im Bereich des Ständebaums wird die Rosskastanie durch einen repräsentativen Tulpenbaum (Liriodendron tulipifera) mit einem Stammumfang 30 bis 40 cm ersetzt. Dieser kann zukünftig die Weihnachtsbeleuchtung aufnehmen und die Platzgestaltung verschönern.
Darüber hinaus werden die Bäume vor dem Haus Nr. 28 bis Haus-Nr. 32 so gepflanzt, dass Autos links und rechts neben den Bäumen parken können. Die Oberfläche wird mit einer wassergebunden Decke hergestellt.
Neue Bäume
Im Straßenabschnitt vom Holten bis zum Fußweg zur Sagemüller-Straße werden elf Säulensumpfeichen (Quercus palustris „Fastigata“) gepflanzt.
Die Fällung der Bäume soll bis zum 28.02.2017 und die Neuanpflanzung bis zum 15.04.2017 abgeschlossen sein.