Ein Licht schlägt Brücken für verwaiste Eltern
ERLE. „Gott ist nahe denen, die zerbrochenen Herzens sind“. Unter diesem Motto lädt Klaus Elsner trauernde Eltern, Großeltern, Geschwister und Freunde in Gedenken an ihre verstorbenen Kinder zum weltweiten Gedenkgottesdienst am 11. Dezember (Sonntag) um 19 Uhr in die St. Silvester-Kirche ein.
Jedes Jahr sterben in Deutschland 20 000 Kinder und junge Erwachsene, weltweit sind es um ein Vielfaches mehr.
Ein Licht geht um die Welt
Und überall bleiben trauernde Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde zurück. Täglich wird in den einzelnen Familien dieser Kinder gedacht, doch einmal im Jahr wollen weltweit Betroffene nicht nur ihrer eigenen Töchter, Söhne, Schwestern und Brüder gedenken. Ein Licht geht um die Welt. „Gemeinsam können wir die Trauer teilen und uns tragen lassen“, so Klaus Elsner.
Während die Kerzen in der einen Zeitzone erlöschen, werden sie in der nächsten entzündet, so dass eine Lichtwelle 24 Stunden die ganze Welt umringt. Jedes Licht im Fenster steht für das Wissen, dass diese Kinder das Leben erhellt haben und dass sie nie vergessen werden. Das Licht steht auch für die Hoffnung, dass die Trauer das Leben der Angehörigen nicht für immer dunkel bleiben lässt.
Das Licht schlägt Brücken von einem betroffenen Menschen zum anderen, von einem Haus zum anderen, von einer Stadt zur anderen, von einem Land zum anderen. Es wärmt ein wenig das kalt gewordenen Leben und wird sich ausbreiten, wie es ein erster Sonnenstrahl am Morgen tut.