Rauchen gegen Alzheimer? Nornikotin heißt das neue Zauberwort aus der Wissenschaft

„Rauchen kann tödlich sein“. Das wissen mittlerweile alle Raucher und Nichtraucher. Heißt es zukünftig nun: Lieber verblöden als an Lungenkrebs und Co. zu sterben?

Jetzt haben aber Wissenschaftler vom Scripps-Forschungsinstitut in La Jolla (USA) herausgefunden, dass Rauchen gegen Alzheimer vorbeugen soll.

Ein Abbauprodukt von Nikotin verringert die Bildung der für Alzheimer typischen Plaques im Gehirn. Diese schützende Wirkung von Nornikotin haben nun die amerikanischen Wissenschaftler nachgewiesen.

Dadurch lassen sich Resultate früherer Studien belegen, nach denen bei Rauchern der Ausbruch der Krankheit wesentlich hinausgezögert wurde.

Nornikotin, ein Abbauprodukt im Körper von Rauchern ist an einer krankheitshemmenden Reaktion gegen Alzheimer beteiligt: Bei dieser sogenannten Glykation reagieren Glukose und Eiweiß auf ähnliche Weise miteinander wie Eiweiß beim Erhitzen.

Die Wissenschaftler um Kim Janda des Scripps-Institutes forschten und vermischten nun Glukose mit Nornikotin sowie die Eiweiße, die sich bei Alzheimer zu den typischen Plaques zusammenklumpen.

Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass sich die Plaques in Anwesenheit des Nikotin-Abbauprodukts deutlich langsamer bilden.

Nornikotin könnte sich nun nach diesem Ergebnissen tatsächlich für eine neue Therapie bei Alzheimer eignen.

Da aber die Pharmaindustrie kein Patent am Tabak hat, wird nun versucht diese Wirkstoffe zu synthetisieren um damit die Kassen zu füllen. Gleichzeit aber wird der Tabak von ihnen in Verruf gebracht. Aber auch die Tabakindustrie schläft nicht und ist natürlich ebenfalls daran interessiert, die Raucher mit allen Mitteln beim Stengel zu halten.

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