Raesfelder Mathe-Mäuse sind Landes-Vizemeister

Sebastianschüler erneut Preisträger beim Internationalen Bolyai-Team-Wettbewerb

Raesfeld (pd). Bei der 3. Teilnahme am Internationalen Mathe-Teamwettbewerb „Bolyai“ landeten die Drittklässler der St.-Sebastian-Schule auch zum 3. Mal einen spektakulären Erfolg.

Sie stellten gleich drei der sechs Preisträgerteams und belegten landesweit die Plätze zwei, vier und sechs des Jahrgangs, NRW-Vizemeister wurden die „Mathe-Mäuse“ aus der Klasse 3a. Bereits 2017 und 2018 hatte die Raesfelder Grundschule erfolgreich an dem Teamwettbewerb teilgenommen und dabei landes- und bundesweit den 1. Platz und weitere gute Platzierungen erreicht.

Stolz präsentieren die Mathesieger der Sebastianschule ihre Trophäen bei der Siegerehrung auf dem Schulhof, die Bolyai- Sieger (Bänke vorn und in der Mitte) und die Sieger der Wettbewerbe “Pangea“ und „Känguru“

Auf dem Schulhof der Sebastianschule wurde kurz vor den Ferien die Siegerehrung für drei Mathewett­bewerbe vorgenommen. Neben den Bolyai-Siegerteams ehrte Konrektor Manfred Grömping die erfolgreichsten Schüler der Wettbewerbe „Pangea” und „ Känguru”. Während die Bolyai- und Pangea-Wettbewerbe bereits vor der Coronazeit in der Schule stattfanden, wurde der Känguruwettbewerb während der Coronazeit online durchgeführt.

Bolyai – Was ist das für ein Wettbewerb?
An dem in Ungarn entwickelten internationalen Wettbewerb – benannt nach dem ungarischen Mathematiker Bolyai – beteiligten sich in diesem Schuljahr bundesweit mehr als 23 000 Schüler aus allen 16 Bundesländern, um sich in Teams auf die Suche nach der Lösung von kniffligen Knobelaufgaben zu machen. Ziel des Wettbewerbs ist laut Ausschreibung, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, Denkaufgaben gemeinsam in konstruktiver Zusammenarbeit zu lösen.

Wie läuft der Wettbewerb ab?
Am Wettbewerbstag wird der Umschlag mit den Aufgaben frühmorgens geöffnet  Jede Vierermannschaft hat 13 Aufgaben im Multiple-Choice-Stil zu lösen. Es gibt pro Aufgabe fünf mögliche Antworten, bei der auch mehrere Antworten zutreffen können. Somit sind von keinem Kreuz bis zu fünf Kreuzen alle 32 Kombinationen möglich. Eine 14.-te Aufgabe ist individuell zu lösen, Taschenrechner sind nicht zugelassen. Die Mitglieder einer Mannschaft dürfen sich während der gesamten Arbeitszeit (60 Minuten) leise beraten.

Welche Preise haben die Raesfelder gewonnen?
Die Raesfelder Siegerteams erhielten Sachpreise (T-Shirts, Knobelspiele und Mathebücher) sowie von der Volksbank Raesfeld gesponserte Pokale. Ab Klassenstufe 5 werden die bundesweit besten Mannschaften des Bolyai-Wettbewerbs sogar zum internationalen Finale nach Budapest eingeladen.

Welche Raesfelder Teams waren besonders erfolgreich?
3.
Jahrgang:
2. Platz NRW: „Mathe-Mäuse“ (Laura Mümken, Hanna Hüging, Hanna Hegering und Eva Poellka)
4. Platz NRW: „Die Taschenrechner“ (Nick Stenkamp, Mia Mümken, Ella Gesing, Max Hüfing)
6. Platz NRW: „Die besten 4“ (Janus Bold, Anton Thomas, Luis Olbing und Sebastian Föing)
8. Platz NRW: „Die vier Mathe-Genies“ (Maja Brinkmann, Liesbeth Brömmel, Sophie Willing, Merle Gößling)
unter insgesamt 54 Teams des 3. Jahrgangs

4. Jahrgang:
7. Platz NRW: „Die schlauen 4“ (Katharina Grotendorst, Theresa Brömmel, Hanna Kösters, Nila Gholamhousseini) unter insgesamt 73 Teams des 4. Jahrgangs

Wie erklärt sich die Sebastianschule den sensationellen Erfolg?
Die Sebastianschule fördert im Mathematikunterricht die Schülerinnen und Schüler individuell, dazu gehört u.a. auch eine Mathe-Knobel-AG für leistungsstarke Kinder, in der das problemlösende Denken gefördert wird. Die Mathematiklehrer nutzten darin auch das Internet-Archiv der Bolyai-Knobelaufgaben der vergangenen Jahre als Vorbereitung für das Team-Training. Zudem profitieren die Schülerinnen und Schüler von der Matheförderung im Unterricht mit Team- und Knobelaufgaben, der Leseförderung sowie dem Schulfach Schach.

Pangea – Was ist das für ein Wettbewerb?
Auch bei den Aufgaben des Pangea-Wettbewerbs stehen das Knobeln und Grübeln wie auch der Spaß an der Logik und der Rechenkunst im Vordergrund. An dem Multiple-Choice-Wettbewerb beteiligen sich zahlreiche Länder, allein in Deutschland mehr als 100 000 Schüler der Klassenstufen 3 bis 10.
Die ersten 500 Schüler je Klassenstufe erreichen die Zwischenrunden, von denen sich jeweils die ersten 10 Schülerinnen und Schüler für eines der bundesweit sechs Regionalfinales qualifizieren.

In den letzten Jahren waren Sebastianschüler regelmäßig auch bei den Zwischen- und Finalrunden dabei, die in diesem Jahr coronabedingt abgesagt worden sind.

Welche Raesfelder Schüler waren besonders erfolgreich?
Carlotta Ebbing, Inka Wachtmeister, Eva Bleker, Katharina Grotendorst, Linus und Justus Wietek, Max Hüfing und Maja Brinkmann hätten aufgrund ihrer Punktzahl vermutlich die Zwischenrunde erreicht.

Känguru – Was ist das für ein Wettbewerb?
Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für über 6 Millionen Teilnehmer in mehr als 80 Ländern weltweit.

Welche Raesfelder Schüler waren besonders erfolgreich?
Vincent Klein (Klasse 4b) und Sebastian Föing (Klasse 3c) erreichten die maximale Punktzahl und wurden mit einem Känguru-T-Shirt belohnt. Alle Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs erhielten in diesem Jahr eine Würfelschlange als Sachpreis.

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