„Es ist schon ein denkwürdiger Tag für Raesfeld und ich weiß nicht, ob ich als Bürgermeister dies in meiner Amtszeit schon einmal erlebt habe“, freute sich Andreas Grotendorst bei der offiziellen Freischaltung des neuen Glasfasranschlusses bei Udo Brinkmann auf dem hohen Weg.
Udo Brinkmann ist mit einer von 25 weiteren Raesfelder Bürger, der am Dienstag von Mitarbeitern der Deutschen Glasfaser freigeschaltet wurde.
In dem Ausbau integriert wurde die Straße Brink und die Freiheit.
„Mit dem Ausbau von Glasfaser hat Raesfeld einen weiteren Schritt Richtung Zukunft gemacht. Es werden zukünftig viele weitere Dinge auf den Markt kommen, womit wir heute noch nicht rechnen, die aber mit der schnellen Glasfaser nutzbar und möglich sind“, betonte Bauleiter Frank Sahling, der gemeinsam mit Bürgermeister Grotendorst, Udo Brinkmann und Martin Tesing, 1. Beigeordneter der Gemeinde, den obligatorischen Buzzer drückte.
Rund 58 Kilometer lang sind die die Gräben, die die Deutsche Glasfaser für die Verlegung für die neue Glasfaser in Raesfeld und Erle ausheben muss. Angeschlossen werden, wenn alles fertig ist, insgesamt 2500 Gebäude und 1400 Anschlüsse.
Der Zulauf und die Nachfrage sei aber im Moment noch sehr rege und es wird damit gerechnet, dass am Ende der Fertigstellung die Abdeckung in der Gemeinde an die 50 Prozentmarke kratzen wird. „Eventuell müssen wir noch in den Gewerbegebieten nachbauen, aber bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit dem Verlauf. Hinzu kommt, dass wir eine sehr ruhige Bauweise, ohne Bauschwerden genießen konnten“, so Frank Sahling.
Aufgeregt verfolgte Udo Brinkmann seine Freischaltung. Sein Router ist im Keller montiert, online gehen wird er zukünftig über Wlan. „Alles verlief prima. Meine Leitung verläuft vom Gehsteig, unter dem Rasen meines Vorgartens bis in den Keller. Mehrkosten sind mir nicht entstanden“, so Brinkmann.
Frank Sahling rechnet damit, dass bis Ende August alles Haushalte aktiviert sind. Petra Bosse