Radfahrnetz im Kreis Borken wird optimiert

Gemeinsam zum Knotenpunktsystem

Kreis Borken (pd). Radfahr-Wegweisung im Kreis Borken / Landrat sowie Bürgermeisterinnen und Bürgermeister unterzeichneten Vereinbarung zur Zusammenarbeit.

Kreis Borken. Das Knotenpunktsystem ist den meisten Radfahrerinnen und Radfahrern aus den Niederlanden bekannt. Seinen Ursprung hat es jedoch in Belgien. Nun soll es auch im Münsterland als Ersatz für das bisherige touristische „Wabensystem“ – jede Wabe kann als Rundtour abgeradelt werden – eingeführt werden.

Bürgermeister im Kreis Borken
Landrat Dr. Kai Zwicker (vorne Mitte) sowie die Spitzen der Städte und Gemeinden des Kreises Borken unterzeichneten die Verwaltungsvereinbarung, welche die Zusammenarbeit während der Realisierung des Knotenpunktsystems regelt. Foto: Kreis Borken

Realisierung des Knotenpunktsystems

Und der Kreis Borken geht zügig voran. Anfang Juli unterzeichneten Landrat Dr. Kai Zwicker sowie die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Kommunen des Kreises Borken eine Verwaltungsvereinbarung, welche die Zusammenarbeit der beteiligten Akteure während der Realisierung des Knotenpunktsystems regelt.

Der Unterzeichnung gingen umfassende Planungsworkshops des Kreises mit den Städten und Gemeinden voraus. Nun sind zwei externe Ingenieurbüros mit der Bestandsaufnahme und Konzeption der Beschilderung auf dem angedachten Knotenpunktnetz im Kreisgebiet beauftragt.

Gute Zusammenarbeit im Kreis Borken

„Schön, dass der Anstoß der Grenzanrainer-Kommunen Wirkung gezeigt hat und das Knotenpunktsystem nun im gesamten Münsterland geplant wird“, freut sich Vredens Bürgermeister Dr. Christoph Holtwisch, der zugleich Sprecher der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Kreis Borken ist. Landrat Dr. Zwicker lobt die sehr gute Zusammenarbeit im Kreis Borken: „Durch die Ortskenntnis und das aktive Mitdenken der kommunalen Tourismus- und Planungsbeauftragten sowie der Bauhöfe, aber auch durch die fachliche Unterstützung des Münsterland e. V. werden wir ein optimiertes Netz ausweisen“, konstatiert der Landrat und ergänzt: „So können sowohl Freizeitradlerinnen und -radler aus der Region als auch Gäste von auswärts den Kreis Borken entspannt erleben.“

„Tourenplaner“ des Münsterland e. V.

Angesichts dieser guten Zusammenarbeit zeigt sich auch Michael Weitzell, Leiter der Stabsstelle beim Kreis Borken, optimistisch, dass der bisherige Zeitplan eingehalten werden kann: „Wenn alles gut geht, kann das neue System im Frühjahr 2021 eröffnet werden“, berichtet Weitzell.

Bis dahin sollen die neuen Knotenpunkthüte und jeweils auf die nächsten Knotenpunkt-Nummern verweisende Schilder in den bestehenden rot-weißen Zielwegweisern installiert sein. Zudem sollen auch die Knotenpunkttafeln, die zur Orientierung an den Kreuzungspunkten einen Überblick über das umliegende Netz geben, aufgestellt werden. Auch der „Tourenplaner“ des Münsterland e. V. sowie die bestehenden Kartengrundlagen sollen überarbeitet werden.

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Petra Bosse (alias celawie) Freie Journalistin - Kontakt: redaktion[at]heimatreport.de - Beiträge aus der Region, für die Region! Hinweise Kommentare: Bitte beachtet die Netiquette - Kennzeichnen Sie den Kommentar mit Ihrem Namen. Benutzten Sie dabei keine anonymen Namen. Mailadressen und andere persönliche Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Wir behalten uns vor, Kommentare zu löschen, die gegen unsere Richtlinien verstoßen. Mit dem Abgeben eines Kommentars erklären Sie Ihr Einverständnis, dass Ihr Benutzername und der Kommentartext in Gänze oder in Auszügen auf Heimatreport zitiert werden kann. Achten Sie auf einen sachlichen Umgangston! Beleidigende, diskriminierende oder anstößige Kommentare, die gegen das Gesetz verstoßen, löscht die Redaktion.

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