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Polizei Kreis Borken warnt vor Love Scamming

Veröffentlicht am

Kreis Borken – Betrüger ergaunern Geld durch vorgetäuschte Liebesbeziehung. Täter nutzen das Internet zur Kontaktaufnahme

Die Täter nutzen das Internet, um Kontakt zu ihren potenziellen Opfern aufzunehmen. Sie erschleichen sich das Vertrauen der Betroffenen und täuschen die große Liebe vor, um anschließend hohe Geldsummen zu ergaunern.

Fallbeispiel: Love Scamming im Kreisgebiet

Eine Frau aus dem Kreisgebiet wurde durch „Love Scamming“ um einen fünfstelligen Eurobetrag gebracht. Der Betrüger gab vor, ein verwitweter Arzt zu sein, der derzeit im Ausland arbeite. Nachdem er eine emotionale Bindung zu der Frau aufgebaut hatte, bat er sie über Monate hinweg um zahlreiche Überweisungen. Der Grund – er habe aus dem Ausland keinen Zugriff auf seine Konten und werde ihr das Geld zurückzahlen.

Vorgehensweise der Täter

Das Vorgehen des Täters in diesem Fall stellt für die Ermittler der Kriminalpolizei in Borken nichts Unbekanntes dar. Es handelt sich um eine längst weit verbreitete Betrugsmasche im Internet. Beim sogenannten „Love- oder Romance Scamming“ lernen die Betrüger ihre Opfer meist über Social-Media-Plattformen kennen.

Vorgetäuschte Liebesgefühle

Anschließend täuschen die Täter Liebesgefühle vor, um eine Vertrauensbasis zu schaffen. Diese Zuneigung nutzen die Täter später aus, um Notsituationen vorzutäuschen, in denen sie um die Übersendung kleinerer Geldbeträge bitten. Erfolgt die erste Bezahlung, folgen weitere Notsituationen und damit verbundene neue Geldforderungen. In der Hoffnung, irgendwann das Gegenüber zu treffen, überweisen die Geschädigten immer weiter Geld. Der Vermögensschaden kann schnell den sechsstelligen Bereich erreichen. Die Opfer schöpfen zu diesem Zeitpunkt oft keinen Verdacht, da die Täter sie bewusst in eine emotionale Abhängigkeit gebracht haben. Oft ziehen sich derartige Fälle über einen längeren Zeitraum hin.

Präventionsmaßnahmen

Wie die Täter im Detail vorgehen, wie sie sich erkennen lassen und was Betroffene tun sollten, schildert die polizeiliche Internetseite: Polizei-Beratung: Scamming.

Grundsätzlich gilt:

  • Überweisen Sie niemals Geld an Personen, die Sie noch nie persönlich getroffen haben!
  • Spricht der Chatpartner schon nach kürzester Zeit von der großen Liebe, einer gemeinsamen Zukunft oder gar Heiratsplänen, sollten Sie hellhörig werden.
  • Geben Sie keine persönlichen Daten, Bankverbindungen oder privaten, intimen Fotos heraus! Diese könnten missbräuchlich verwendet werden.
  • Ein gesundes Misstrauen ist keine Unhöflichkeit! Brechen Sie den Kontakt ab, sobald Ihnen etwas merkwürdig vorkommt, und wenden Sie sich an die Polizei! Sichern Sie im Schadensfall Beweise wie Screenshots von Chats, E-Mail-Kopien, erhaltene Fotos oder Bankbelege. All dies kann für die Ermittlungen wichtig sein.

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