Pferdesportler erhalten beim Kreis Borken die „Lizenz zum Ausreiten“

Abgabe fließt in die Finanzierung neuer Reitwege und -routen

Kreis Borken (pd). Sie sind gelb, aus Plastik und sitzen am besten beidseitig am Zaumzeug des Pferdes: die Reitkennzeichen des Kreises Borken. Alle Pferdesportlerinnen und -sportler sollten zum Start in die grüne Saison die Plaketten für das Jahr 2011 erwerben. Die rosafarbenen Aufkleber lösen die braunen Plaketten ab, die im vergangenen Jahr auf den Kennzeichen kleben mussten. Die Abgabe in Höhe von 30,50 Euro für private Nutzer und 80,50 Euro für Reiterhöfe und vergleichbare Einrichtungen müssen alle Pferdefreunde zahlen, die mit ihren vierbeinigen Partnern im Gelände unterwegs sind. Bei der Erstausstellung schlägt ein Satz der Kennzeichen aus Plastik zusätzlich mit 8 Euro zu Buche. Die Mittel aus der Reitabgabe leitet der Kreis, abzüglich 5,50 Euro Verwaltungs- und Materialaufwand, an das Land weiter, das die Gelder in die Anlage und Unterhaltung von Reitwegen und -routen investiert.

Für das Jahr 2010 hat der Kreis Borken trotz der großen Pferdedichte in der Region insgesamt nur 582 Reitkennzeichen ausgegeben. Davon wurden 70 Exemplare neu beantragt und 512 Reitkennzeichen durch den Kauf einer gültigen Jahresplakette verlängert. „Es sind also längst nicht alle Reiterinnen und Reiter, die mit ihren Pferden im Wald oder in der freien Landschaft unterwegs sind, mit dem vorgeschriebenen Kennzeichen ausgestattet“, erklärt Anne-Katrin Schlüter aus dem Fachbereich Natur und Umwelt der Kreisverwaltung. Wer ohne gültiges Reitkennzeichen ausreitet, handelt ordnungswidrig und muss mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.

Weitere Informationen zu Reitkennzeichen und -plakette und Antragsformulare gibt es im Internet unter www.kreis-borken.de. Fragen zum Thema beantwortet die zuständige Mitarbeiterin der Kreisverwaltung, Anne-Katrin Schlüter, Tel.: 02861/82-1436.

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