Wulfen wird pink – O`zapft is, allerdings ohne Fassanstich, hieß es am Freitagabend im Zelt auf dem Parkdeck am Brauturm in Wulfen.
„Wulfen wird pink und das Schöne ist, dass man hier auch mal mit Prosecco anstoßen darf“, sagte Bürgermeister Tobias Stockhoff in seiner Begrüßungsrede als Schirmherr der Benefiz-Veranstaltung, bei der auch Raesfelder und Erler ausgelassen feierten.
Das erste Oktoberfest in Wulfen unter dem Motto „Wulfen wird pink“ fand unter großer Beteiligung am Freitagabend im bayrisch blau-weiß geschmückten Zelt mit feschen Madls und lustigen Buam sowie ausgelassener Partystimmung statt.
Das war der Lohn langer Vorbereitung von den Organisatoren Thorsten Lehrke, Bianca Steinhoff und Susanne Scholz-Plaumann sowie dem gesamten ehrenamtlichen Team des Abends.
Feiern mit ernstem Hintergrund
Sehr zur Freude von Bürgermeister Tobias Stockhoff, denn durch diese Benefiz-Aktion bekomme Wulfen zum ersten Mal ein Oktoberfest. Besonders gut allerdings sei jedoch die Tatsache, dass hier das Feiern zwar mit einer ernsten, aber auch mit einer absolut guten Sache verbunden werde. Sprich, sich für ein Thema einzusetzen, was uns alle treffen kann.
„Rund 70.000 Menschen in Deutschland werden jährlich von der Krankheit Brustkrebs heimgesucht. Dass aber trotz der schlimmen Krankheit die Betroffenen feiern, ist gut, denn laut Eckhard von Hirschhausen spiele auch der Humor und die seelische Stimmung, wenn jemand krank ist, eine wichtige Rolle“, so Stockhoff.
Brückenschlag
Deshalb sei es gut, dass die Organisatoren mit dem Fest diesen Brückenschlag gemacht haben, um dieses Thema anzugehen und für Menschen, Frauen und Männer zu sammeln, die von dieser Krankheit heimgesucht werden und jetzt Unterstützung brauchen, ergänzte Stockhoff.
Das Oktoberfest „Wulfen wird, pink“ war die erste Benefiz-Veranstaltung dieser Art in Wulfen. Der Erlös soll dem Verein „für an Brustkrebs erkrankte Frauen und Männer“ zugutekommen, um den Betroffenen zu helfen, die Situation meistern zu können.
Fakt sei auch, so Stockhoff, dass nicht nur Frauen, sondern auch Männer von dieser Krankheit betroffen sein können. Sein Dank galt besonders den Event-Manager und dem ganzen Team, die diesen Tag imitiert, und vorbereitet haben.
Petra Bosse