Neuer Elternbeirat für Kreisjugendamt Borken gewählt

Dirk Dörschlag aus Rhede und Monja Bonge aus Stadtlohn neue Vorsitzende

Kreis Borken (pd). Die Elternvertretungen der 104 Kindertageseinrichtungen im Kreisjugendamtsbezirk Borken haben in der vergangenen Woche einen neuen 23-köpfigen Elternbeirat für den Bezirk im Kindergartenjahr 2019/20 gewählt.

Der neue Elternbeirat für den Bezirk des Kreisjugendamtes ist gewählt worden.
Der neue Elternbeirat für den Bezirk des Kreisjugendamtes ist gewählt worden. Foto: pd

Dabei wurde Dirk Dörschlag aus Rhede zum Vorsitzenden und Monja Bonge aus Stadtlohn zur stellvertretenden Vorsitzenden des Jugendamtselternbeirates (JAEB) bestimmt. An der Wahl des Landeselternbeirates wird Nenja Bigus aus Heek als Delegierte teilnehmen.

Katrin Jahn-Weber aus Raesfeld im Beirat

Neben diesen Dreien gehören dem JAEB noch sechs weitere Mitglieder an: Katrin Jahn-Weber aus Raesfeld, Karola Kämper aus Vreden, Jennifer Klein aus Reken, Nadine Rohloff aus Velen, Sven Stopka aus Schöppingen und Katharina van der Linde aus Südlohn.

Dazu gibt es sechs Stellvertreter: Jennifer Föcking aus Südlohn, Janine Joskowski aus Rhede, Kerstin Kreienkamp aus Raesfeld, Yvonne Lüers aus Stadtlohn, Jan-Hendrik Schirmer aus Velen und Tobias van der Aa aus Vreden. Den 23-köpfigen JAEB vervollständigen acht beratende Mitglieder: Melanie Beuth aus Stadtlohn, Elisabeth Junk aus Rhede, Jana Lupp aus Rhede, Stefanie Ritzenhöfer aus Schöppingen, Janine Robinson aus Heiden, Juliane Thesing aus Rhede, Jessica Vennhoff aus Raesfeld und Bastian Weißfahl aus Velen.

Fachkräftemangel im Kita-Bereich

„Möglich ist zum Beispiel, dass die Mitglieder Anregungen und Hinweise zur Weiterentwicklung der Betreuungsmöglichkeiten geben“, erklärt der stellvertretende Leiter des Kreisjugendamtes, Markus Grotendorst, die Aufgaben des JAEB. Die mehr als 50 anwesenden Mütter und Väter legten zudem als Themenschwerpunkte für das nächste Jahr den Umgang mit dem Fachkräftemangel im Kita-Bereich und die Flexibilität bei den Betreuungsmodellen fest.

Die Arbeit des Jugendamtselternbeirates im letzten Jahr wurde von Bastian Weißfahl besonders gelobt. Positiv sei vor allem die Mitarbeit im Jugendhilfeausschuss des Kreises und im Landeselternbeirat gewesen. Zudem hat sich der JAEB intensiv mit der Reform des Kinderbildungsgesetzes beschäftigt und dafür gesorgt, dass die Kita-Beiräte untereinander besser vernetzt sind.

In Kürze steht die nächste Wahl an: Die einzelnen JAEBs in NRW wählen einen Landeselternbeirat. Er ist das Sprachrohr der Elternschaft gegenüber dem Landesfamilienministerium.

Bezirk des Kreisjugendamtes

Zum Bezirk des Kreisjugendamtes gehören alle Städte und Gemeinden im Kreisgebiet mit Ausnahme von Ahaus, Bocholt, Borken und Gronau. Diese vier Kommunen verfügen über ein eigenes Jugendamt, für die folglich örtliche Beiräte benannt werden.

Zum Hintergrund:
Der Jugendamtselternbeirat vertritt die Interessen von Eltern gegenüber dem Kreisjugendamt und den Trägern von Kindertageseinrichtungen. Dazu ist ein Mitglied beratend im Jugendhilfeausschuss tätig und steht auch in Kontakt mit der Arbeitsgemeinschaft Tagesbetreuung, in der die Einrichtungen, Träger und Fachberatungen an der Jugendhilfeplanung mitwirken. Vertreten ist der JAEB auch auf Landesebene, um über den Landeselternbeirat die Interessen der Eltern gegenüber dem Landesfamilienministerium zu vertreten.

Weitere Informationen zum JAEB gibt es auf www.kreis-borken.de/de/service/themen/jugend-familie/jugend-familie/gremien-netzwerke/jugendamtselternbeirat.

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