Neue Räume der Übermittagsbetreuung bieten Platz für 56 Kinder

Die neuen Räume der Übermittagsbetreuung (ÜMI) in der St. Sebastian Grundschule Raesfeld wurden am Mittwoch mit einer kleinen Einweihungsfeier offiziell eröffnet. Sie bietet Platz für rund 56 Mädchen und Jungen

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Schnipp-Schnapp, Band durch. Offiziell eröffnet wurden die neuen ÜMI-Räume durch (v. l.): Bürgermeister Martin Tesing, Andrea Nießing (Betreuung ÜMI), Nicole Hutton, Vorsitzende des Fördervereins und Schulleiter Thomas Schlüter zusammen mit Kindern. Foto: Petra Bosse

Bei einem gemeinsamen Rundgang mit den Fördervereinsvorsitzenden Nicole Hutton, Kathrin Frank und Lydia Ridder und Jörg Heselhaus von der Verwaltung, lobten Schulleiter Thomas Schlüter und Bürgermeister Martin Tesing das Ergebnis.

Wo einst die Vogelschutzgruppe in der St. Sebastian-Grundschule ihren Sitz hatte, sind die Räume heute lichtdurchflutet, die Wände sind hell und freundlich gestaltetet, wie auch der neue Bodenbelag. Viele Spielangebote wie Puppen-, Bau- und Spielecke, ein Kaufladen und ein Sofa zum „Chillen“, laden Mädchen und Jungen zum Verweilen ein.

Übermittagsbetreuung Sebastianschule Raesfeld

Schwierige Förderbedingungen

Innerhalb von drei Monaten konnte der Umbau der ÜMI auf den Weg gebracht werden. Jedoch sei der Umbau der ehemaligen Kellerräume nicht ohne Komplikationen abgelaufen, berichtet Bürgermeister Martin Tesing. Als Grund nannte Tesing die Förderbedingungen. Anfang Januar 2021 habe die Verwaltung den Förderaufruf bekommen. Sie musste sich laut Auflage bis Mitte Februar für die Baumaßnahme entscheiden und mit dem Umbau musste bis Mitte des Jahres, 30. Juni begonnen werden. In der Kürze der Zeit sei die Baumaßnahme keine leichte Aufgabe gewesen, da vorher alle Einzelheiten abgeklärt sowie ein Bauantrag gestellt werden mussten, berichtet Tesing.

Handwerkermangel

Erschwerend hinzugekommen sei auch, das Ende Oktober 2021 die Baumaßnahme fertiggestellt und abgeschlossen sein musste. „Mit den Bedingungen – so wir sie heute kennen – wie Handwerkermangel, war das schon eine große Aufgabe“, ergänzt Tesing.

Das alles so reibungslos ablief, sei der guten Zusammenarbeit zwischen den Schulleiter Thomas Schlüter und dem Förderverein zu verdanken. „Damit bin ich heute sehr zufrieden“, so Tesing.

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Blumen für den Vorstand des Fördervereins für die gute Zusammenarbeit v. l.: Lydia Ridder, Kathrin Franken, Nicole Hutten und Schulleiter Thomas Schlüter.

Gelebte Integration und Kommunikation

„Die Räume sind mittlerweile für 56 Mädchen und Jungen ein beliebter Anlaufpunkt geworden. Neue Freundschaften werden hier geschlossen. Und das Tolle ist, dass dies ein Ort der gelebten Integration und Kommunikation geworden ist“, freut sich der Schulleiter, der sich für die gute Zusammenarbeit bei der Gemeinde für die zwei zur Verfügung gestellten Räume bedankt.

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Im Jahr 2017 hat der Förderverein die ÜMI übernommen. Im Laufe der letzten Jahre reichten die Räumlichkeiten nicht mehr aus, da die Anzahl der Kinder von seinerzeit 30 auf 56 angestiegen ist. Drei Mitarbeiterinnen und Ehrenamtliche betreuen täglich die Kinder. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 189.000 Euro, 132.000 Euro kommen aus dem Fördertopf. Hinzu kommen noch für die Gemeinde 11.000 Euro Einrichtungskosten.

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