Kreis Steinfurt/Kreis Borken (pd). Die Bundesregierung hat dem Druck der SPD endlich nachgegeben und kündigt ein neues Programm für die Mehrgenerationenhäuser ab 2012 an. Viele Fragen bleiben ungeklärt: Wie viele und welche Träger in Zukunft weitergefördert und wie die Förderbedingungen ausgestaltet werden, sagt das zuständige Bundesfamilienministerium nicht“, teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Ingrid Arndt-Brauer mit.
Arndt-Brauer sorgt sich um die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser in Saerbeck, Rheine, Borken und Bocholt: „Das Familienministerium hat monatelang wertvolle Zeit verstreichen lassen. Nun drängt die Zeit, um eine nachhaltige Anschlussförderung auszuarbeiten. Die Träger müssen mit weiteren Monaten der Ungewissheit rechnen, bis ein neues Bundesprogramm ausgeschrieben wird. Sie werden sich neu bewerben müssen, die Bundesförderung wird nicht automatisch verlängert.“
Um mehr Licht ins Dunkel zu bringen, hat die SPD-Fraktion diese Woche eine Kleine Anfrage in den Deutschen Bundestag eingebracht. Mit der Antwort der Bundesregierung ist Anfang Februar zu rechnen.
„Das Ministerium darf sich in seinen Antworten um wichtige Details nicht länger herumdrücken. Die Frage nach einer Übergangsfinanzierung für Häuser, deren Förderung bereits 2011 endet, drängt.“
Arndt-Brauer setzt sich dafür ein, dass die erfolgreiche Arbeit der Mehrgenerationenhäuser fortgesetzt werden kann und keine Projektruinen entstehen.
Die Bundesregierung hat 2006 das Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser“ gestartet, um den sozialen Zusammenhalt der Generationen vor Ort zu stärken.
Danke für das konstruktive Feedback! Es ist immer gut die Meinung der Leser zu hören und ich werde versuchen, Ihre Kritik mehr zu berücksichtigen.
Die Formulierung der im Heimatreport veröffentlichten Mitteilung spricht doch Bände! Frau Arndt-Brauer und ihre Partei scheinen Frau Bosse offensichtlich besonders am Herzen zu liegen. Dagegen ist sicher nichts einzuwenden, jedoch sollte man dann nicht den Anspruch eines neutralen Mediums für sich beanspruchen. Es gibt tatsächlich keinen erkennbaren Grund, warum gerade diese Abgeordnete ein so breites Forum erhält, um ihre Meinung zu Themen ohne direkten oder auch nur mittelbaren Bezug zum Einzugsgebiet des Heimatreportes kundzutung (Beispiel: Mittel für die Justiz auf Bundes(!)ebene). Auch andere Abgeordnete aus unserem direkten Umkreis, gleich welcher Partei, geben sicherlich regelmäßig Pressemitteilungen heraus. Wenn hier also der Anspruch der Neutralität erhoben werden soll, MUSS allen auch der gleiche Raum eingeräumt werden. Die Feststellung, dass der Vertreter der mit Abstand stärksten Partei aus unserem Wahlkreis mit EINEM Beitrag im Heimatreport vertreten ist, entlarvt die offenbar interessengeleitete Schieflage umso mehr.
Demokratie lebt von Vielfalt!
In der Tat ist es richtig, dass Erle nicht der Wahlkreis von Frau Arndt-Brauer ist, aber wer sagt denn, dass der Heimatreport nur was mit Erle und nächster Umgebung zu tun hat? Hier sind auch etliche Kreismitteilungen online.
Ob SPD, CDU, FDP oder, oder…und auch Johannes Röhring von der CDU ist mit einem Artikel auf Heimatreport. Demnächst kommen auch noch weitere Bundestagabgeordnete hier zu Wort.
Mal interessehalber: Frau Ingrid Arndt-Brauers Wahlkreis hat mit Erle und Umgebung nun überhaupt nichts am Hut, der fängt in Ledgden an und hört weit hinter Rheine erst auf.
Warum bekommt ausgerechnet diese SPD-Bundestagsabgeordnete hier im Erler Heimatreport so viel Presse während unsere eigener Johannes Röring stillschweigend übergangen wird.
Vielleicht, weil er ja ein Mann ist? Oder in der richtigen Partei? 🙂