Die Gemeinde Raesfeld lebt in einem Naturpark. Sechs weitere Projekte sind beschlossene Sache und werden weiter ausgebaut.
Leben im Naturpark – so lautet das Motto „Region Hohe Mark“. Die Region Hohe Mark erstreckt sich auf circa 650 km2 und nimmt in ihrer Flächenausdehnung mehr als die Hälfte des Naturparks Hohe Mark ein.
Dazu gehören Raesfeld, Reken, Dorsten, Dülmen Olfen und Haltern am See. Sie sind eine von neun Regionen, die über das Förderprogramm VITAL.NRW gefördert werden.
Jeder einzelne Ort hat eins gemeinsam: Natur zum Erleben mit einem hohen Freizeitwert und sie sind geprägt vom Naturpark Hohe und der der typischen Münsterländer Parklandschaft.
Mit dem Beschluss der Projekte durch die LAG sind je 65 % Förderung durch das Förderprogramm VITAL.NRW zugesprochen worden, was in der Summe ein Fördervolumen von insgesamt etwa 350.000 € ergibt.
Inklusiver Natur-Erlebnis-Weg am Schloss Raesfeld
Mit einer Fördersumme von 99.450 Euro wurde Raesfeld für den „Inklusiver Natur-Erlebnis-Weg am Schloss Raesfeld“ bedacht. Der Projektträger ist die Bildungsstätte des Handwerks e. V. Schloss Raesfeld und einige Dinge sind in jüngster Vergangenheit umgesetzt worden.
LAG – Sechs Projekte beschlossen!
Einen Blick hinter die Kulissen der Landwirtschaft werfen, in Dorfläden einkaufen, Streuobst ernten, an den Rhader Wiesen Pause machen und barrierefrei ein Naturdenkmal erleben – diese Bandbreite an Aktivitäten wird in der VITAL.NRW Region Hohe Mark jetzt durch beschlossene Projekte ermöglicht.
Inklusiver Kultur-Ergebnis-Weg am Schloss Raesfeld
Am Schloss Raesfeld soll ein weiterer inklusiver Erlebnisweg entstehen, dieser wird die Natur in den Fokus nehmen.
Der Projektträger des inklusiven Kultur-Erlebnis-Weges ist die Bildungsstätte des Handwerks e. V. Schloss Raesfeld. Dieser hat den Impuls dazu gegeben, das Wasserschloss Raesfeld für eine Großzahl von Menschen zugänglich zu machen.
Menschen mit Handicap soll es in Zukunft möglich sein, einen Besuch des Naturparkhauses und des Wasserschlosses Raesfeld über einen inklusiven Rundweg zu verbinden. Bei diesem Rundweg kann jeder Besucher Informationen über verschiedene Sinne erlangen.
So werden Tafeln zur Information zur Verfügung stehen sowie verschiedene Hör- und Taststationen. Der inklusive Ausbau des Schlosses kommt somit allen Schlossbesuchern zugute.
Radverbindung zwischen Rhade und dem Lippe-Raum
Das Bürgerforum Rhade treibt die Radverbindung zwischen Rhade und dem Lippe-Raum voran und wird diese mit einer Schutzhütte ausstatten.
Die Projekte werden nun weiter ausgearbeitet, sodass zeitnah der jeweilige Förderantrag bei der Bezirksregierung Münster eingereicht werden kann. Sobald hier die Förderfähigkeit der Projekte festgestellt wurde, darf mit der Umsetzung begonnen werden.
Petra Bosse