Landräte beraten über Eindämmung des Infektionsgeschehen

Zentrales Thema: Eindämmung des Corona-Infektionsgeschehens

Konferenzteilnehmer zeigen sich sehr besorgt über den drastischen Anstieg der Infektionszahlen in den vergangenen Tagen.

Kreis Borken. Die Oktober-Konferenz der Landräte des Münsterlandes fand gestern (28.10.2020) im neuen Gebäude des Software-Unternehmens netgo in Borken stattgefunden.

Corona-Landräte-Regierung-Münster
Landrat Dr. Kai Zwicker hieß in Borken Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (Coesfeld), Landrat Dr. Martin Sommer (Steinfurt), Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Klein (Landkreistag NRW), Landrat Dr. Olaf Gericke (Warendorf) und Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe willkommen (v. l. n. r.)Foto: Kreis Borken

Borkens Landrat Dr. Kai Zwicker als Gastgeber hieß dazu Regierungspräsidentin Dorothee Feller, seine Amtskollegen Dr. Olaf Gericke (Warendorf), Dr. Christian Schulze Pellengahr (Coesfeld) und Dr. Martin Sommer (Steinfurt) sowie Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe und Dr. Martin Klein (Hauptgeschäftsführer des Landkreistages NRW) willkommen.

Im Mittelpunkt des unter coronakonformen Rahmenbedingungen organisierten Treffens standen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie (Hinweis: Das Treffen fand zeitlich vor der am gleichen Tage anberaumten Besprechung von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel mit den Regierungschefs der Bundesländer statt).

Akzeptanz in der Bevölkerung

Die Konferenzteilnehmer zeigten sich sehr besorgt über den drastischen Anstieg der Infektionszahlen in den vergangenen Tagen. Angesichts dessen seien zusätzliche Maßnahmen zwingend erforderlich, um die Infektionsketten zu unterbrechen. Damit die verschärften Schutzvorgaben greifen, müsse es eine entsprechende Akzeptanz in der Bevölkerung dafür geben. Dafür wolle man sich mit Nachdruck stark machen, hieß es.

Verbesserung der Kommunikation

Weitere Themen der Konferenz waren die Verteilung der avisierten Corona-Schnelltests sowie die Verbesserung der Kommunikation zwischen Testlaboren, Hausärzten, getesteten Personen und Gesundheitsämtern. Hier setze man auf stärkere Digitalisierung.

So könnten durch entsprechende Nutzung der „Corona-App“ die Meldewege deutlich verkürzt werden, insbesondere bei der Übermittlung von Corona-Testergebnissen.

Der Datenschutz dürfe die hierzu bestehenden Optionen nicht zu sehr einschränken, schließlich gehe es darum, gesundheitliche Gefahren für die Bevölkerung zu bekämpfen. Mit einem Erfahrungsaustausch über die in den Münsterlandkreisen und in der Stadt Münster bislang getroffenen Maßnahmen schloss dann die Konferenz.

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